Platz zwei für Bayern bei German Open

 

Zum dritten Mal in Folge wurden die German Open in Bonn ausgetragen. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Dimitrios Lautenschläger, dem Ausrichter von der SV Swisthal, und dem ebenfalls nimmermüden Organisator und DTU-Sportdirektor Udo Wilke genießt die German Open mittlerweile weltweit ein beachtlich hohes Ansehen. Mit Recht, denn auch in diesem Jahr befanden sich unter den ungefähr 880 Teilnehmern aus dreißig Nationen wieder unzählige hochkarätige Spitzenkämpfer aus nahezu allen Kontinenten.

Während im letzten Jahr vom bayerischen Kader 43 Mitglieder in Bonn antraten, waren es dieses Mal insgesamt 52. Profitieren konnten die Bayern von dieser Steigerung aber nicht, denn neun Wettkämpfer aus dem Bayernkader starteten im deutschen Nationalteam. Der Grund für diese Leihgaben war recht simpel: Da in der ersten Jahreshälfte neben der Jugend-Europameisterschaft auch noch die Weltmeisterschaft ansteht, wollten die Bundestrainer die Gelegenheit nutzen, um die für eine Nominierung in Frage kommenden Kaderathleten zu coachen.

Aus verständlichen Gründen wurde offiziell auf die Länderwertung verzichtet. Es versteht sich aber von selbst, dass intern die Erfolge der Landesverbände ausgewertet wurden. Und das sah für Bayern nicht schlecht aus. „Bei der German Open bekam Bayern die Hälfte der Punkte von Nordrhein-Westfalen, holte sich aber doppelt so viele Punkte wie Baden-Württemberg“, fasste Sportkoordinator Georg Streif das Ergebnis der Auswertung zusammen. Kürzer ausgedrückt könnte man auch sagen: Bayern kam in der Länderwertung auf den zweiten Platz!