Rekordzahlen beim Internationalen-BTU-Poomsae-Cup

 

Aus 39 Vereinen kamen 427 Formenläuferinnen und -läufer zum Internationalen-BTU-Poomsae-Cup 2006 in die Eskara-Kulturarena nach Essenbach. Damit wurde zum ersten Mal seit Bestehen der BTU das 400er Teilnehmerfeld deutlich überschritten.

Beim BTU-Poomsae-Cup handelt es sich um ein reines Schüler- und Jugendturnier (8 bis 17 Jahre), dass in zwei Leistungsklassen unterteilt ist. Weshalb sich in letzter Zeit die Formenturniere einer ständig wachsenden Beliebtheit erfreuen, kann sich derzeit niemand so recht erklären. Möglicherweise wurde die Attraktivität des Turniers dadurch gesteigert, dass in der oberen Leistungsklasse, also ab den 2 Kup und höher, für die Plätze 1 bis 3 wichtige Ranglistenpunkte der BTU vergeben wurden.

Neben den bayerischen Sportlern hatten sich auch Taekwondoin aus benachbarten Bundesländern und den angrenzenden Nationen angemeldet. Stirnrunzeln verursachte allerdings die namentliche Anmeldung per Starterkarte von sechs Teilnehmern aus der Mongolei - die dann aber in Essenbach nicht antraten.

Die höchsten Starterzahlen gab es übrigens in den weiblichen Jugendklassen. Bei der Jugend C gingen beispielsweise 41 Mädchen an den Start und in der B-Jugend sage und schreibe 39 Teilnehmerinnen.

Zum Glück stand für die Durchführung des BTU-Poomsae-Cup die erst im letzten Jahr eröffnete Eskara-Kulturarena (www.eskara.de) zur Verfügung. Für Vizepräsident Siegmund Lang, der auch für die Organisation des Turniers zuständig war, bot die Sporthalle optimale Voraussetzungen für die Durchführung einer derartigen Veranstaltung. „In der Eskara kann man bis zu sechs Wettkampfflächen aufbauen, hat Aufwärmflächen im oberen und unteren Hallenbereich und auch noch einen Wellnessbereich. Bei solchen Voraussetzungen steht einem optimalen Turnierablauf eigentlich nichts mehr im Weg.“

Erstmals wurde das Turnier 2002 mit damals 70 Startern ausgetragen und entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zu einem festen Event im Terminplan der Vereine. Jetzt gilt es die internationale Aufmerksamkeit an diesem Turnier zu wecken und zu steigern. Zu diesem Zweck wurden bereits Kontakte zu den Nachbarnationen aufgenommen, welche es nunmehr gilt zu intensivieren und zu festigen.

2007 wird der Cup wieder im Februar ausgetragen, und zwar mit der Hoffnung, neben zahlreichen bayerischen Teilnehmern bayerischen auch wieder viele internationale Gäste begrüßen zu dürfen.