BTU-Präsident Reiner Hofer

 

Seit vielen Jahren gehört Reiner Hofer zu den Verfechtern, die sich dafür einsetzen, dass die Kinder den Taekwondosport auch in der Schule lernen können. Als ein ausgewiesener Fachmann zum Thema „Taekwondo als Schulsport“ hat er sich in letzter Zeit auch mit den Vorteilen einer Sportförderung durch Internate beschäftigt.      

Herr Hofer, ist angesichts der immer stärker werdenden schulischen Belastung eine optimale Talentförderung überhaupt noch möglich?

Der DOSB und die Verantwortlichen im deutschen Taekwondo-Sport haben erkannt, dass die fortschreitende Professionalisierung des internationalen Spitzensports verstärkte Anstrengungen zur Optimierung des Betreuungsumfeldes unserer Spitzenathletinnen und Spitzenathleten erfordert, um in Zukunft international konkurrenzfähig zu bleiben.

Welche Rolle spielen denn die Trainer?

Die Trainer nehmen als direkte Bezugspersonen der Sportler hierbei eine entscheidende Schlüsselposition ein. Im Trainings- und Wettkampfsystem des Hochleistungssports bilden die Trainer die zentralen Elemente, da sie die unmittelbare Verantwortung für die Entwicklung und Ausprägung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der ihnen anvertrauten Athleten tragen. Die oft veränderten Anforderungen im Training erfordern den verstärkten Einsatz von Spezialisten, wie beispielsweise einen Leistungsdiagnostiker.

Wie muss man denn das leistungsbezogene Taekwondotraining bewerten?

Die Anforderungen des modernen Hochleistungssports machen es erforderlich, dass wir den Sportler als gesellschaftliches Wesen betrachten müssen. Das heißt, Sport, Schule und Familie müssen in Einklang gebracht werden. Wackelt eine dieser Säulen, sind die Leistungen des Athleten gefährdet.

Wir wissen, dass den sportlich besonders talentierten Schülerinnen und Schülern  die Möglichkeit gegeben werden muss, ihre sportliche und schulische Ausbildung optimal miteinander zu verbinden.

Mit welchen Konzepten kann man diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen?


Um diese Ziele zu erreichen, gibt es in Bayern inzwischen Vollzeitinternate, wie beispielsweise der Internat in Marktoberdorf, ein Partnerschulprojekt in Nürnberg und das „Haus der Athleten“ in München. Unter einem Dach arbeiten dort Hauptschule, Realschule und Gymnasium zusammen. Als Schulabschluss können die Schülerinnen und Schüler das Abitur, die Mittlere Reife oder den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erwerben. Der Weg in die Leistungssportklassen beginnt ab der 5. Jahrgangsstufe.

Schule, Verein, Fachverband und der Olympiastützpunkt Bayern arbeiten hier eng zusammen. Das ist die Zukunft für unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler!

Herr Hofer, vielen Dank für das Gespräch.

Internatsleiter Peter Kühner

 

Peter Kühner (55 Jahre) ist nicht nur Leiter des Internat Marktoberdorf, sondern darüber hinaus auch noch am Gymnasium einer der Lehrer für die Fächer Mathematik, Sport und Geographie. Unterstützt wird er im Internat von zwei hauptamtlichen Erziehern und 21 Kolleginnen und Kollegen.

PB:
Welche Gründe liegen denn vor, wenn sich Eltern dafür entscheiden, ihr Kind in ein Internat zu schicken?


PK:
Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, da es sich immer um eine ganz individuelle Entscheidung handelt. Oft kann man aber sagen, dass innerhalb der Familie eine Situation vorhanden ist oder Umstände entstanden sind, die bei den Kindern zu schulischen Problemen führen. Ob der Übertritt in ein Internat die richtige Lösung bedeutet, kann man in aller Regel bereits im Vorstellungsgespräch klären.

Welche Situationen innerhalb der Familie treten denn recht häufig auf?


Von allein erziehenden Müttern oder Vätern hört man häufig, dass sie sich wegen ihres Berufs oft nicht so intensiv um die schulischen Belange ihres Kindes kümmern können. Wenn sich die Leistungen dann deutlich verschlechtern, ist das Internat eine von mehreren Lösungsmöglichkeiten. Es kommt aber auch vor, dass beide Elternteile unter der Woche intensiv in ihrem Unternehmen eingespannt sind, oder selbst keine höhere Schule besucht haben und ihrem Kind deshalb nicht bei den Hausaufgaben helfen können. Häufig tauchen aber auch Probleme auf, wenn neben der Schule nicht mehr so viel Zeit für wichtige Trainingseinheiten übrig bleibt.

Üben manche Eltern auch schon mal Druck auf ihre Kinder aus, wenn diese nicht ins Internat wollen?

Wenn beim Vorstellungsgespräch deutlich wird, dass ein Kind eigentlich gar nicht zu uns kommen will, sprechen wir auch dieses Thema offen an. Wir haben derzeit 60 bis 70 Kinder im Internat, die gerne zu uns gekommen sind. Wenn wir Kinder aufnehmen, die sich nicht in die Gemeinschaft integrieren können oder wollen, macht das keinen Sinn.

Vielleicht wollen einige Kinder nicht ins Internat, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt.  

Das ist eigentlich vollkommen normal und nachvollziehbar. Deshalb bieten wir auch allen Kindern eine ein- oder zweiwöchige Schnupperwoche bei uns an. Meistens ist bereits nach ein paar Tagen klar, ob das Internat für ein Kind in Frage kommt.

Gibt es auch Kinder, die für die Aufnahme im Internat nicht geeignet sind?


Wenn ein Kind die Vorteile eines Internats richtig einschätzen kann, sehe ich es als geeignet an. Schwierig wird es, wenn Druck auf die Kinder ausgeübt wird. So etwas bringt letztendlich niemandem etwas.

Wo sehen Sie denn die Vorteile Ihres Internats?
   
Die Schüler verbringen immer mehr Zeit in der Schule und mit den Hausaufgaben. Schulunterricht an zwei oder drei Nachmittagen ist in der G8 fast schon normal. Für die Kinder bedeutet das viel Stress und immer weniger Zeit für die Freizeit oder das Training. Wenn dann auch noch die eine oder andere Nachhilfestunde besucht werden muss, sind Probleme vorprogrammiert.
Wir helfen den Kindern mit einem geregelten Tagesablauf, dass sie genügend Zeit für die Schule und die Freizeit aufbringen können. Da ungefähr fünfzig Meter neben unserem Internat das Gymnasium, die Realschule und die Hauptschule liegen und wir sehr eng mit den Lehrern zusammen arbeiten, können wir für jedes Schulfach Nachhilfestunden anbieten.
In seiner Freizeit kann sich der Schüler dann voll und ganz auf sein Training konzentrieren.

Wer entscheidet denn, ob jemand Nachhilfestunden braucht?


Das entscheiden normalerweise die Kinder oder bei schlechten Leistungen die Erzieherkonferenz. Wenn ein Thema noch nicht richtig sitzt, sagen uns das die Kinder und wir kümmern uns um die Nachhilfe. Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb uns selbstbewusste und selbständige Kinder am liebsten sind. Erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen haben damit übrigens kein Problem, da sie ein zielorientiertes Training gewohnt sind.

Wie sieht es denn aus, wenn ein Kind wegen Lehrgängen oder Meisterschaften ein paar Tage schulfrei braucht?

Im Gegensatz zu vielen anderen Schulen haben wir damit wenige Probleme. Wenn schulfreie Tage notwendig sind, besprechen wir mit den Eltern, dem Schulleiter, dem Trainer und natürlich dem Schüler, wie wir den versäumten Unterrichtsstoff wieder aufarbeiten können. Falls während dieser Zeit eine Klausur ansteht, kümmern wir uns darum, dass die Klausur verlegt oder nachgeschrieben wird. In solchen Situationen sind übrigens wieder die Nachhilfestunden recht hilfreich.

Mit welchen Kosten müssen Eltern denn rechnen, wenn sie ihr Kind ins Internat schicken wollen?

Für die Unterkunft in einen 3-Bett-Zimmer, die Verpflegung, die Nachhilfestunden und die Betreuung wird ein Betrag von 395 Euro berechnet.

Gibt es die Möglichkeit, Zuschüsse zu beantragen?

Prinzipiell ist das in der heutigen Zeit nicht mehr möglich, zumindest ist es mir nicht bekannt. Ich habe aber gehört, dass einige Sportverbände die Eltern mit einem Zuschuss finanziell entlasten.

Welche Entfernung zwischen Internat und elterlicher Wohnung ist denn sinnvoll?

Länger als drei Stunden sollte man dafür nicht brauchen, eher sogar etwas weniger. Die Heimreise am Freitag oder die Anreise am Sonntagabend wird sonst ziemlich schnell lästig.

Ist Heimweh ein großes Thema?

Nein, eigentlich nicht. Dass am Anfang auch mal Heimweh aufkommt, ist vollkommen normal. Durch die neuen Freunde und den Tagesablauf ist so etwas auch schnell wieder vorbei. Außerdem, wenn das mit dem Heimweh zu arg wird, gibt es ja die Mobiltelefone.

Herr Kühner, vielen Dank für das Gespräch.


Landestrainer Marco Scheiterbauer

 

Die sportliche Betreuung von Antonia Katheder wird während ihres Aufenthalts im Marktoberdorfer Internat von Marco Scheiterbauer übernommen. Beim gebürtigen Nürnberger ist Antonia in den besten Händen. Denn nach seiner Karriere als einer der erfolgreichsten deutschen Wettkämpfer steckt Marco Scheiterbauer seine ganze Energie in die Arbeit als Trainer. Seine Erfolge als einer der Heimtrainer von der TG Allgäu und als Landestrainer der BTU können sich sehen lassen. Momentan bereitet sich Marco Scheiterbauer auch noch auf seine Diplomarbeit als Diplomtrainer vor.

Wie ist denn die sportliche Betreuung zwischen der Antonia Katheder und Dir zustande gekommen?

Im Frühjahr dieses Jahres kamen Antonias Eltern auf Empfehlung ihres Heimtrainers, dem Stjepan Batinic, auf mich zu und erklärten mir, dass  ihre Tochter Antonia ins Internat nach Marktoberdorf gehen möchte. Als ich mich dann mit dem Stjepan in Verbindung setzte, wollte ervon mir wissen, wie ich ein Training für die zwölf Jahre alte Antonia aufbauen würde.

War Stjepan Batinic mit der Antwort zufrieden?


Ja, denn er war der gleichen Meinung wie ich, dass das Training so aufgebaut werden sollte, dass bei der Antonia ein langfristiger Erfolg einsetzt.

Was kann sich ein Laie darunter vorstellen?


Dass wir beide nicht den schnellen Erfolg anstreben. Wenn er trotzdem eintritt, ist das ein schöner Nebeneffekt, mehr aber nicht. Viel wichtiger ist es, dass zunächst eine Grundlage aufgebaut wird, damit die Antonia das Training problemlos wegsteckt. Um das zu erreichen, muss die Ausdauer und die Athletik verbessert werden.

Und wie sieht das für die Antonia in der Praxis aus?


Die Antonia trainiert in Marktoberdorf jeden Tag, also von Montag bis Donnerstag. Am Freitag fährt sie nach Hause und trainiert im Heimatverein. Unter der Woche trainiert sie bei uns in der TG Allgäu für den Wettkampf.

Und wann steht das Training für die Athletik auf dem Plan?


Das Sondertraining für die Athletik findet ein bis zwei Mal pro Woche statt, je nach Saisonphasen. Der Sinn bei diesem Training ist ein langfristiger Aufbau der konditionellen Fähigkeiten. Je besser diese Grundlagen ausgebildet sind, desto intensiver kann man danach verletzungsfrei trainieren. Bei Wettkämpfen spielen diese Grundlagen natürlich auch eine entscheidende Rolle.

Wie hat sich die Antonia denn bis jetzt entwickelt?

Antonia ist mit ihren gerade mal zwölf Jahren sehr selbstbewusst und hat sich erstaunlich schnell im Internat und in unsere Trainingsgruppe integriert.
Man merkt sehr schnell, dass Antonia großes Potential hat und über einen starken natürlichen Bewegungsdrang verfügt. Da sie darüber hinaus auch noch sehr ehrgeizig ist, geht es nur darum, ihre Energie in die richtige Bahn zu lenken und zu nutzen.  Es fällt ihr nicht schwer, sich körperlich zu belasten. Erste Früchte der gemeinsamen Zusammenarbeit konnten wir bei kleineren „Aufbauturnieren“ ernten. In Zukunft wollen wir gemeinsam mit  Stjepan  weitere Erfolge erreichen.
Was die sportliche Seite angeht, muss man deutlich festhalten, dass die Antonia nicht als Anfängerin ins Internat gegangen ist. Mit ihrem Trainer Stjepan Batinic wurde sie schon zwei Mal bayerische Meisterin und hat vier Mal in Folge den KTO Cup in Sindelfingen gewonnen.

Wie gestaltet sich denn die Zusammenarbeit mit dem Internat?

Da die Antonia die erste Schülerin aus dem Internat ist, mit der ich trainiere, wusste ich auch nicht so recht, ob sich alles in der Praxis so umsetzten lässt, wie es besprochen wurde.
Mittlerweile arbeite ich mit dem Internat über ein halbes Jahr zusammen und bin immer noch überrascht, wie unkompliziert und einfach die Zusammenarbeit läuft. Der Kontakt mit Herrn  Kühner, dem Internatsleiter, ist wirklich unglaublich gut. Wenn etwas ansteht, dann wird es sofort besprochen. Besser als jetzt kann die Zusammenarbeit eigentlich gar nicht mehr werden. Die Antonia merkt das natürlich auch. Deshalb wirkt sich auch das Umfeld des Internats positiv auf ihre sportlichen und schulischen Leistungen aus.

Startet die Antonia auch in Zukunft für ihren Heimatverein?

Ja, so ist es abgesprochen und so soll es auch bleiben.
 
Wie sehen denn die weiteren Planungen mit dem Internat Marktoberdorf aus?

Wir möchten natürlich noch mehr Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten bieten, wie sie jetzt die Antonia genießt. Das Internat wird zurzeit umfangreich saniert. Deshalb hat es ab dem Schuljahr 2006/2007 nur Platz für ca. 60 Schüler. Nach den zweijährigen Umbaumaßnahmen kann das Internat dann wieder Plätze für ungefähr 100 Schüler anbieten. Natürlich würden wir uns freuen, wenn sich viele Taekwondo-Schüler anmelden würden.

Ist der Übertritt auf ein Internat eine Garantie für spätere Erfolge?

So einfach ist es natürlich nicht. Ich bin überzeugt, dass langfristig nur dann große sportliche Erfolge möglich sind, wenn im Umfeld des Sportlers alles in Ordnung ist. Dazu gehören vor allem die Familie, die Schule oder der Beruf und natürlich auch das richtige Training. Das Internat in Marktoberdorf kann dabei helfen, die schulischen Leistungen und das Taekwondotraining in den Griff zu bekommen, und das ist schon mal eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Zukunft als Wettkämpfer.

Letztendlich zahlt sich der Übertritt in ein Internat offensichtlich für alle Beteiligten aus, oder?

Das kann man natürlich immer nur im Einzelfall bewerten. Bei der Antonia scheint dies der Fall zu sein. Sie selbst hat sich bei ihren schulischen Leistungen verbessert und kann noch intensiver Taekwondo trainieren. Auch für den bayerischen Verband ist der Übertritt vorteilhaft, denn auf diese Weise besteht für uns die Möglichkeit, dass eine bayrische Wettkämpferin den Sprung in den deutschen Kader schafft. Und wenn sich Antonia - was wir alle hoffen – dann auch noch international durchsetzen kann, profitiert auch noch die DTU und das deutsche Taekwondo.     

Marco, vielen Dank für das Gespräch.

Antonia Katheder

 

Mit ihren derzeit noch 12 Jahren hat Antonia Katheder schon bereits zwei Mal die bayerische Meisterschaft und vier Mal die Internationalen Children´s Championship gewonnenen. Mit ihrem Trainer Stjepan Batinic wird sie auch in diesem Jahr bei der Bayerischen Meisterschaft antreten – dieses Mal aber als Titelverteidigerin.

Antonia, seit wann trainierst Du denn Taekwondo?


Vor sechs Jahren habe ich mit dem Taekwondotraining beim TSV 1860 Weißenburg angefangen. Ich ging ungefähr drei bis vier Mal in der Woche ins Training.

Jetzt gehst Du ins Internat nach Marktoberdorf. Weshalb machst Du denn das?

Da ich bei Meisterschaften kämpfen will, kann ich nicht nur ins Kindertraining gehen, sondern am Abend in das Kampftraining. Ich bin deshalb ziemlich spät nach Hause gekommen. Es war einfach schwer, die Schule und das Taekwondo zu verbinden. Daheim haben wir oft davon gesprochen, wie man das besser machen könnte. Uns ist aber nichts Richtiges eingefallen.

Und wie bist Du auf die Idee mit dem Internat gekommen?


Bei einem Turnier kam ein Trainer zu mir und meinen Eltern und fragte, ob ich nicht ins Internat gehen möchte. Dort könnte man die Schule machen und in der Freizeit Taekwondo trainieren. Da es bei mir in der Schule nicht mehr so gut lief, fand ich die Sache mit dem Internat eine gute Idee.

Wolltest Du dann gleich ins Internat?


Eigentlich noch nicht so richtig. Ich wusste nicht, was mich dort erwartete. Dass ich dann eine Woche zur Probe im Internat in Marktoberdorf wohnen durfte, war für mich eine tolle Sache.

In welchem Fächern in der Schule bist Du denn richtig schlecht?


Richtige Problemfächer habe ich eigentlich nicht. Latein war für mich aber am schwersten. In Latein habe ich mich jetzt um eine Note verbessert.

Du bist jetzt seit März 2006 im Internat. Wie ist es denn bis jetzt gelaufen?

Es hat mir von Anfang an wirklich sehr gut gefallen. Jetzt bekomme ich die Schule und das Training viel besser in den Griff und muss nicht mehr so hetzen. Am Nachmittag mache ich meine Hausaufgaben und bekomme auch Nachhilfe wenn es notwendig ist. Danach trainiere ich zusammen mit dem Marco Scheiterbauer und gehe am Abend bei der TG Allgäu ins Training.
Wenn ich am Freitag nach Hause fahre, gehe ich auch noch ins Training bei meinem Verein, dem TSV 1860 Weißenburg. Dort treffe ich dann meinen Trainer und meine Freunde aus dem Verein.

Währst Du auch ohne Taekwondo ins Internat gegangen?

Nein, auf keinen Fall. Dann wäre es ja auch nicht notwendig gewesen.

Hattest Du auch Heimweh?


So richtiges Heimweh hatte ich eigentlich nicht. Am Anfang war es zwar ein komisches Gefühl, mit anderen Kindern in einem Zimmer zu schlaffen. Da ich aber viel mit zu Hause telefoniere, war das mit dem Heimweh nicht so schlimm. Außerdem ist die Woche immer ziemlich schnell vorbei. Und jetzt habe ich mich schon daran gewöhnt.