Bei den German Open, die in diesem Jahr zum ersten Mal in Hamburg ausgetragen wurden, wurde allen Personen, die für den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung verantwortlich waren, eine ganze Menge abverlangt. Auf sage und schreibe elf Kampfflächen gingen an den zwei Wettkampftagen insgesamt 1.250 Teilnehmer an den Start. Und als Krönung wurde das ganze Turnier mit elektronischen Kampfwesten durchgezogen. Dass so ein Turnier – mittlerweile das größte in Europa – so ruhig und geordnet durchgezogen wurde, verdient jeden Respekt.
Eine unglaubliche Leistung zeigte auch das aus 26 Teilnehmern bestehende BTU-Team. Mit zwei Goldmedaillen, einer Silber- und einer Bronzemedaille kamen die Bayern in der Vereinswertung auf den sagenhaften sechsten Platz und setzten sich damit an unzähligen Nationalteams vorbeiziehen.
Die beiden Goldmedaillen holten sich Rabia Gülec und ihr Bruder Tahir, beide vom Taekwondo Özer Nürnberg. Lange Zeit sah es danach aus, dass sich auch die Schwester Sümeyye, die für Deutschland am Start war, eine Goldmedaille holt. Wegen einer Knieverletzung konnte die Nürnbergerin nicht zum Finale antreten.
Für Vizepräsident Georg Streif war der bayerische Einsatz in Hamburg ein voller Erfolg. „Das BTU-Team hat in Hamburg eine tolle Leistung abgegeben.“