Bavarian Open - Technik

 

Mit insgesamt 324 Teilnehmern – natürlich inklusive den Mehrfachstartern der Kategorien Paar, Synchron, Team und Mix – waren die diesjährigen Bavarian Open recht stark besetzt.

Da es sich bei den Bavarian Open um ein DTU-Punkteturnier handelt, ging es den meisten der angereisten Mitglieder des Bundeskaders darum, sich durch das Erreichen eines Medaillenplatz wichtige Kaderpunkte zu sichern. Für die Formenläufer aus Italien, Österreich, der Schweiz und aus der Tschechei, ging es wohl eher darum weitere Turniererfahrungen zu sammeln. Unter den ausländischen Gästen befanden sich übrigens einige Teilnehmer der letzten WM, was dem Niveau und dem internationalen Standard durchaus zugute kam.

Viel Lob gab es für den organisatorischen Ablauf der Meisterschaft, für den Kampfrichterreferent Christian Nuißl verantwortlich war. Besonders beeindruckt waren vor allem die ausländischen Gäste, dass der Zeitplan exakt eingehalten wurde. Mit Fahnen und Blumenschmuck sorgten die vielen Helfer des Polizei-SV Eichstätt für eine angenehme Atmosphäre in der Sporthalle der Bereitschaftspolizei.

Bei den Herren A gingen 20 Teilnehmer an den Start. Dort ließ Thomas Sommer, der 20-jährige WM-Teilnehmer von der Koryo Kaiserslautern, seiner Konkurrenz keine Chance. Nach jedem seiner vier Durchgänge bekam er von den Punktrichtern eine neue Bestnote und gewann mit deutlichem Vorsprung die Goldmedaille. Der zweite Platz ging an Tobias Stadtmüller (TSV Schongau) und Platz drei an Jürgen Tobisch (Österreich).

Bei den Damen A gingen alle drei Medaillen an die Formenläufen der NWTU. Nervenstärke bewies Katja Dressen (TC Schleiden), die nach zwei Vorläufen mit einem dünnen Vorsprung ins Finale ging, dort zwei Mal die höchsten Noten der gesamten Konkurrenz bekam und sich damit den Sieg und sechs wichtige Kaderpunkte sicherte. Der zweite Platz ging an Sabrina Haas (TuS Ende), gefolgt von der frisch vermählten Nicole Ketteniß, ehemals Nicole Römer (TC Broicher Siedlung).

Dass sich Marcus Ketteniß als 10-facher Internationaler Deutscher Meister und zweifacher WM-Teilnehmer bei den Herren B den Sieg holte, war keine große Überraschung. Mit mehr als zwei Punkten Rückstand kam Michael Bußmann (Polizei-SV Eichstätt) auf den zweiten Platz und Christian Senft (Redfire Bad Münder) auf Platz drei.

Mit fast vier Punkten Vorsprung gewann Elvira Fuhrmann, die amtierende Internationale Deutsche Meisterin vom AAC Augsburg, die Kategorie der B-Damen. Erika Zimmermann (Österreich) bekam am Ende die Silbermedaille überreicht und Catrin Häckel (VSC Donauwörth) Bronze.

In der Länderwertung lag Bayern vorne, gefolgt vor Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. In der Vereinswertung lagen der Polizei-SV Eichstätt und die SG Krumbach punktgleich mit 31 Punkten in Führung. Da die Eichstätter aber vier Goldmedaillen gewinnen konnten und die Krumbacher „nur“ drei, blieb der Pokal bei den Gastgebern aus Eichstätt. Platz drei belegte Redfire Bad Münder (19 Punkte).

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