Jugend-Europameisterschaft in Trelleborg

 

Aus deutscher Sicht wird die Jugend-Europameisterschaft 2009 in sehr positiver Erinnerung bleiben. Das liegt aber nicht nur an der reichen Medaillenausbeute, sondern auch an der beeindruckenden Organisation. Für die Euro wurden vier Tage angesetzt, die Wettkämpfe fanden in der Söderlättshalle in Trelleborg auf drei Kampfflächen ausgetragen. Der Zeitplan wurde mit einer beeindruckenden Präzision eingehalten.

Die Wettkämpfe wurden mit elektronischen Kampfwesten der Firma Adidas ausgetragen. Natürlich gab es auch in Trelleborg vereinzelte Diskussionen, ob das Hitlevel in den niedrigeren Gewichtsklassen nicht etwas geringer einstellen sollte. Von ganz wenigen Nachbesserungen abgesehen verlief der Umgang mit den Westen erfreulich problemlos.

Als Head of Team kümmerte sich Sportdirektor Sascha Zimmermann um alle Probleme vor Ort. Die sportliche Verantwortung lag beim Jugend-Bundestrainer Holger Wunderlich, der neben dem Herren-Bundestrainer Waldemar Helm auch noch vom Damen-Bundestrainer Carlos Esteves und vom Disziplin-Bundestrainer Özer Gülec unterstützt wurde.  

Um das leibliche Wohl des deutschen Teams kümmerten sich Dr. Frank Düren sowie der Physiotherapeut Armin Spies und die Physiotherapeutin Alexandra Zagilis.

Die Stimmung im deutschen Team war während des ganzen Turniers unglaublich locker und ausgelassen, aber dennoch diszipliniert. Sobald jemand aus dem deutschen Team auf der Kampffläche stand, wurde er vom Rest der Mannschaft lautstark angefeuert - und zwar bis zum Ende des Turniers!

Das deutsche Team konnte sich insgesamt vier Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen erkämpfen und wurde in der Gesamtnationenwertung Vizeeuropameister hinter der Türkei. Bei der weiblichen Jugend gelang der deutschen Mannschaft das beste Ergebnis aller Zeiten.

Jugend männlich:

bis 45 kg:
Für Semih Gökmen, dem amtierenden deutschen Meister von der SG Ostalb, lief zunächst alles nach Wunsch. Der angeschlagene Gegner aus Montenegro gab wegen Verletzung auf und der Kämpfer aus Irland trat nicht an. Im Viertelfinale schaffte er es trotz zweifachem Rückstand in den Sudden Death. Dort konnte er den entscheidenden Siegtreffer anbringen, der ihm einen sicheren Platz auf dem Siegertreppchen sicherte.
Auch im Halbfinale gegen Gili Haimovitz aus Israel mussten beide nach  einem 2-zu-2-Endstand in die vierte Runde zum Sudden Death. „Ein unglücklicher Treffer des Israeli verhinderte den möglichen Titelgewinn“, analysierte Bundestrainer Wunderlich den Ausgang. „Semih Gökmen zeigte aber eine hervorragende Leistung.“


bis 48 kg:

Auch für Ussama Rehman (Budokwan Frankfurt) lief es bei der Auslosung nicht optimal. Er verlor gleich im ersten Kampf gegen Pavel Kulakou, den späteren Europameister aus Weißrussland mit 5 zu 0 Punkten.


bis 51 kg:
Pech mit der Auslosung hatte Norbert Szekely (Köniksborner SV) der gleich im ersten Kampf gegen Seyithan Akbalik, dem späteren Europameister aus der Türkei, antreten musste. Nach drei Runden unterlag er dem Türken mit -1 zu 2 Punkten.


bis 55 kg:

Mit einer denkbar knappen 0-zu-1-Niederlage unterlag Halil GÖKSU (Bujin Gym Frechen) in der mit 29 Teilnehmern besetzten Gewichtsklasse seinen ersten Kampf gegen den Franzosen Flavien Furet mit 0 zu 1 Punkten.


bis 59 kg:
Keinen guten Start erwischte Volkan Celik (TSC Gladbeck), der bei seinem ersten Kampf gegen Liram Malachi aus Israel antreten musste. „Volkan war sehr nervös und musste sich knapp mit 6 zu 8 Punkten geschlagen geben.“


bis 63 kg:
Wie immer ging Orcun ÖZTÜRK (Taekwondo Özer Nürnberg) hochkonzentriert auf die Kampffläche. Nach Siegen gegen Litauen und Österreich ließ er im Viertelfinale auch dem Türken Burak Turkoglu keine Chance. Danach ging alles ganz schnell. Das Halbfinale gegen Piotr Niaborski aus Weißrussland wurde in der dritten Runde beim Stand von 6 zu –1 Punkten vorzeitig abgebrochen. Auch im Finale gegen den Schweden Milad Ashna hatte der Nürnberger keine Probleme. Er gewann souverän mit 7 zu 1 Punkten und wurde damit neuer Europameister! Bundestrainer Holger Wunderlich: „Orcun Öztürk konnte alle seine Kämpfe deutlich gewinnen und zeigte in Trelleborg sowohl im technischen als auch im taktischen Bereich eine Weltklasseleistung. Er ist ein souveräner und verdienter Europameister.“


bis 68 kg:
Nach deutlichen Siegen gegen Italien und Weißrussland ging es für Tahir Gülec (Taekwondo Özer Nürnberg) im Viertelfinale gegen den Russen Aliaskhab SIRAZHOV aus Russland um einen Medaillenplatz. In dem über lange Strecken sehr ausgeglichenen Kampf konnte der Russe in der dritten Runde in Führung gehen. Bei der Aufholjagd musste der Nürnberger noch ein paar Kontertreffer einstecken und verlor gegen den späteren Europameister mit 2 zu 5 Punkten.


bis 73 kg:
Nach überlegenen Siegen gegen Slowenien und Portugal musste Jens Leewen (TG Jeong-Eui Nettedal) im Viertelfinale gegen Burak Ozan Karaca aus der Türkei um einen Medaillenplatz kämpfen. Obwohl Jens bereits mit 1 zu 5 Punkten hoffnungslos im Rückstand lag, drehte er noch einmal auf, schaffte mit einem 3-Punkte-Kopftreffer den Anschluss und danach noch den Ausgleich. Am Schluss reichte es – sehr zum Ärger von Bundestrainer Holger Wunderlich – dann aber doch nicht. „Bei diesem entscheidenden Kampf um den Mannschaftseuropameistertitel bei der männlichen Jugend erhielt Jens drei Sekunden vor Schluss einen umstrittenen Minuspunkt und musste sich trotz hervorragender Leistung und Einstellung geschlagen geben.“  


bis 78 kg:
Beim ersten Kampf von Sezer Güler (TSC Gladbeck) sah alles nach einem deutlichen Sieg des Spaniers Gaspart Trabalon aus. Dieser lag nach zwei runden mit 1 zu 4 Punkten vorne. Mit einem Zwei-Punkte-Kopftreffer schaffte Sezer zwar wieder den Anschluss, konnte aber bis zum Schlussgong nicht den wichtigen Treffer landen. „Sezer Güler verlor in der Vorrunde etwas unglücklich gegen den kampfstarken Spanier“, lautete der Kommentar von Bundestrainer Wunderlich.


über 78 kg:
In Trelleborg zeigte sich Florian Meyer (Olympia Taekwondo Lüdenscheid) von Anfang an in bestechender Form. Nach beeindruckenden Siegen gegen seine Gegner aus der Ukraine und Serbien ging er auch im Halbfinale gegen den Griechen Theodoros Chasiotis schnell in Führung und baute seinen Vorsprung am Ende auf 4 zu 1 Punkten aus.
Auch im Finale gegen Aliaksei Ivanou aus Weißrussland war Florian von der ersten Runde an der Chef auf der Matte und gewann mit einem überlegenen 10-zu-4-Sieg  die Goldmedaille und den Europameistertitel. Bundestrainer Holger Wunderlich:„Florian konnte sich von Kampf zu Kampf steigern und wurde souverän neuer Europameister im Schwergewicht. Er konnte vor allem mit seinem starken Fauststoß viele Punkte erzielen.“


Jugend weiblich:

bis 42 kg:

Nach einem Freilos musste Tabea Wenken (TKD-Center Iserlohn) gegen die Schwedin Amra Mujanovic antreten. Erst im Sudden Death konnte sich Tabea durchsetzen. Im Viertelfinale musste sie sich dann aber der körperlich überlegenen Iryna Romoldanova aus der Ukraine mit 1 zu 3 Punkten geschlagen geben.


bis 44 kg:

Im ersten Kampf sah es für Roxana Nothaft (KSC Leopard Nürnberg) lange Zeit nach einem sicheren Sieg aus. Doch durch Verwarnungen und einem leichten Kopftreffer konnte Sabrina Lechner aus Österreich bis zum Schlussgong eine 4-Punkte-Führung ausgleichen und eine vierte Runde erzwingen. Den „Golden Point“ holte sich Roxana dann ganz schnell mit einem Fauststoß. Im Viertelfinale gegen die Holländerin Angie Gonzalez unterlag die Nürnbergerin dann aber mit 2 zu 4 Punkten.


bis 46 kg:

Für die bis dahin immer noch amtierende Europameisterin Sümeyye Karaahmet (Han-Dok Wiesbaden) lief zunächst alles nach Plan. Nach einem Freilos holte sie sich zunächst einen überzeugenden Sieg gegen Österreich, im Viertelfinale gegen Weißrussland musste Sümeyye aber in die vierte Runde; dort holte sie sich den Golden Point mit einem Paltung.
Im Halbfinale lief dann alles wieder nach Plan. Drei Runden lang setzte sie die Serbin Ksenija Dimonic unter Druck und gewann überlegen mit 5 zu 0 Punkten. Auch im Finale gegen Marina Usanovic aus Kroatien hatte die Wiesbadenerin kein Problem. Sie gewann nochmals mit 5 zu 0 Punkten und holte sich Gold! „Sümeyye Karaahmet ist die erste zweifache Jugend-Europameisterin in der DTU. Sie hatte in der Vorrunde kleinere Startschwierigkeiten, steigerte sich danach aber von Kampf zu Kampf und verteidigte souverän ihren Titel,“ äußerte sich Bundestrainer Holger Wunderlich nach dem Finalsieg.


bis 49 kg:
Nach klaren Vorrundensiegen gegen Kämpferinnen aus Moldawien und Österreich stand Anna-Lena Frömming (TuS Ende) im Halbfinale. Dort musste sie sich dann aber gegen die stark aufkämpfende Türkin Cilem Sarioglu, die alle ihre Kämpfe vorzeitig mit der 7-Punkte-Regel gewinnen konnte, mit -1 zu 6 geschlagen geben. Holger Wunderlich: „Die erkämpfte Bronzemedaille ist für die junge Athletin ein toller Erfolg.“


bis 52 kg:
Nach einem relativ lockeren Sieg gegen Serbien musste Carolyn Scharf (TKD Internat Swissthal) im Achtelfinale gegen die Italienerin eine knappe 2-zu-3-Niederlage akzeptieren.


bis 55 kg:
Mit Jennifer Agren, der amtierenden Vizeweltmeisterin aus Schweden, hatte Julia Baransky (TSC Gladbeck) gleich für ihren ersten Kampf ein sehr schweres Los gezogen. Wer nun glaubt, dass die Gladbeckerin den Rückzug antritt, sah sich getäuscht. Julia bot der Schwedin drei Runden lang Paroli und zwang sie nach einem ausgeglichenen Punktestand zum Sudden Death in die vierte Runde. Dort zeigte dann die Schwedin die besseren Nerven. Sie konterte einen Paltung der Deutschen, holte sich den Golden Point und gewann am Ende den Europameistertitel. Bundestrainer Holger Wunderlich zeigte sich sehr zufrieden. „Julia hat eine starke taktische Leistung gezeigt und konnte von der amtierenden Vizeweltmeisterin erst im Sudden Death bezwungen werden.“


bis 59 kg:  
Im ersten Kampf musste Antonia Katheder (TSV 1860 Weißenburg) gegen Antonija Zeravica aus Kroatien antreten. Nach der ersten Runde lag die Weißenburgerin bereits mit 3 zu 0 Punkten gegen die amtierende Europameisterin zurück. Obwohl sie nicht aufsteckte, verlor sie am Ende gegen die spätere Zweitplatzierte mit 4 zu 2.


bis 63 kg:
Keiner im deutschen Team nutzte die 7-Punkte-Regel so konsequent aus wie Rabia Gülec (Taekwondo Özer Nürnberg), die sich wieder einmal in bestechender Form präsentierte. Ihr erster Kampf gegen Italien wurde in der zweiten Runde beim Stand von 7 zu 0 Punkten abgebrochen. Im Viertelfinale brachte sie ihre Gegnerin aus Großbritannien an den Rand der Verzweiflung, denn zwanzig Sekunden vor dem Ende der ersten Runde war der Kampf nach 6 zu -1 Punkten schon zu Ende. Auch das Halbfinale gegen Russland gewann die Nürnbergerin vor der Zeit mit 5 zu -2 Punkten. Erst im Finale musste sie gegen Französin Faiza Taoussara drei Runden durchkämpfen, gewann aber trotzdem klar mit 8 zu 4 Punkten und holte sich den Europameistertitel.
Bundestrainer Holger Wunderlich: „Rabia Gülec konnte alle ihre Vorkämpfe vorzeitig gewinnen und wurde souverän neue Europameisterin. Vor allem mit Kopftreffern konnte sie immer wieder schöne Punkte erzielen.“


bis 68 kg:
Einen guten Start erwischte Anna-Lena KERSTEN vom Post-SV Neumünster. Nach überzeugenden Siegen gegen Ukraine und Serbien stand sie im Halbfinale der Polin Beata Duda gegenüber. Nach drei ausgeglichenen Runden mussten beide zum Sudden Death in die vierte Runde. Dort konnte Anna-Lena den Golden Point anbringen und stand damit im Finale. Dort unterlag sie dann der stark aufkämpfenden Türkin Nur Tatar. Für Bundestrainer Wunderlich war die Niederlage kein Beinbruch. „Anna-Lena ließ sich im Halbfinale nicht durch eine nicht funktionierende Weste beeindrucken und gewann sensationell die Silbermedaille.“


über 68 kg:
Efstathia Mavridou (Budokwai Öhringen) wurde gleich im ersten Kampf gegen Russland voll gefordert. Lange Zeit lag sie einen Punkt zurück, schaffte aber kurz vor dem Ende des Kampfes aber doch noch den Ausgleich und zwang die Russin in den Sudden Death und holte sich dank ihrer Kondition den "goldenen Punkt".
Auch im Viertelfinale sah es zunächst nach einer Niederlage der Deutschen aus, denn nach zwei punktlosen Runden konnte die Kroatin Maja Siprak einen Zwei-Punkte-Kopftreffer landen. Efstathia mobilisierte noch einmal alles - und schaffte tatsächlich kurz vor dem Schlussgong den Ausgleich. Im Sudden Death holte sie sich dann den Punkt - und zwar mit der Faust. Das Halbfinale gegen die starke Spanierin Laura Carreno verlor Efstathia mit 0 zu 4 Punkten.
Bundestrainer Holger Wunderlich: „Efstathia Mavridou hatte ein sehr schweres Los. Obwohl ihre Vorbereitung durch eine Verletzung beeinträchtigt war, konnte sie sich mit viel Kampfgeist und guter Kondition ins Halbfinale vorkämpfen und die Bronzemedaille gewinnen.“

Infos DTU

 

1. Wettkampftag:

Pünktlich um 09.30 Uhr fiel in den Söderlättshallen in Trelleborg der Startschuss für die Jugend-Europameisterschaft 2009. Auf den drei Kampfflächen werden heute vier Gewichtsklassen ausgekämpft.

Jugend männlich bis 59 kg: (Do)

Volkan CELIK verliert seinen ersten Kampf mit 6 zu 8 Punkten gegen Liran MALACHI aus Israel.


Jugend männlich bis 68 kg: (Do)
1/16-Finale:
Tahir GÜLEC gewinnt seinen ersten Kampf gegen gegen den Italiener Yuri GUGLIETTI deutlich mit 5 zu -1 Punkten. Sein nächster Gegner muss erst noch in der Begegnung Ihar MATSUKEVICH (Weißrussland) gegen Eric VILA (Andorra) ausgekämpft werden.
1/8-Finale:
Das Achtelfinale gegen Ihar MATSUKEVICH aus Weißrussland gewann Tahir GÜLEC recht deutlich mit 7 zu 2 Punkten und muss nun im Viertelfinale gegen Aliaskhab SIRAZHOV aus Russland antreten.
1/4-Finale:
Beim Kampf um einen Medailenplatz musste Tahir GÜLEC gegen den Russen Aliaskhab SIRAZHOV eine 5-zu-2-Niederlage einstecken.


Jugend weiblich bis 55 kg: (Do)
1/8-Finale:
Ein hartes Los zog Julia Baranski, die im ersten Kampf gegen Jennifer Agren, die amtierende Vizeweltmeisterin aus Schweden, antreten musste. In der ersten Runde ging die Schwedin mit einem Punkt in Führung. Nach einer punktlosen zweiten Runde konnte Julia zum 1 zu 1 ausgleichen und zwang die schwedische Favoritin in den Sudden Death. Nach einem Paltung-Angriff von Julia konterte die Schwedin und holte sich den Golden Point.


Jugend weiblich bis 49 kg: (Do)
1/8-Finale:
In ihrem ersten Kampf konnte sich Anna-Lena FRÖMMING mit 2 zu 0 Punkten gegen Valeria DUCA aus Moldawien durchsetzen.
1/4-Finale:
Im Viertelfinale konnte sich Anna-Lena FRÖMMING mit 2 zu 0 Punkten gegen Stefanie PEER aus Österreich durchsetzen und sichert dem deutschen Team damit die erste Medaille. Im Halbfinale muss sie gegen die Türkin Cilem SARIOGLU antreten.
1/2-Finale:
Im Halbfinale unterlag Anna-Lena FRÖMMING gegen Cilem SARIOGLU aus der Türkei mit 6 zu -1 Punkten.

Statement von Bundestrainer Holger Wunderlich zum Verlauf des ersten Wettkampftages:
"Die Bronzemedaille von der Anna-Lena FRÖMMING ist wirklich sehr erfreulich. Leider haben wir bei der Auslosung gleich in drei Gewichtsklassen ein ziemlich schweres Los gezogen. Wir haben nämlich drei Mal gegen spätere Europameister verloren.
Beeindruckend war der Kampf von Julia Baranski, die drei Runden lang gegen die Vizeweltmeisterin Jennifer AGREN mithalten konnte und diese in die vierte Runde zwang. Dort hat sie dann ein bisschen unglücklich verloren. Das ist wirklich schade, aber der Sudden Death ist für beide Kämpferinnen eine Nervensache, bei der die Erfahrung natürlich hilfreich sein kann."

2. Wettkampftag

Jugend männlich bis 51 kg: (Fr)
1/16-Finale:
Als erster aus dem deutschen Team ging Norbert Szekely auf die Kampffläche. Dort musste er gegen Seyithan AKBALIK aus der Türkei antreten. Nach drei Runden unterlag er dem Türken mit -1 zu 2 Punkten.
Dass der Türke in seiner Gewichtsklasse zu den Spitzenkämpfern in Europa zählt, hat er bereits eindrucksvoll mit seinem ersten Platz bei der German Open unter Beweis gestellt. Damals gewann er übrigens das Halbfinale gegen Norbert Szekely mit 5 zu 1.


Jugend männlich bis 45 kg: (Fr)
1/16-Finale:
Der erste Kampf von Semih GÖKMEN war schon nach gerade mal zwei Minuten zu Ende. Beim Stand von 4 zu 0 Punkten gab der sichtlich angeschlagene Igor SPALEVIC aus Montenegro wegen Verletzung auf.
In der nächsten Begegnung muss Semih gegen James BARRY aus Irland antreten.
1/8-Finale:
Nachdem der irische Gegner nicht an den Start ging, steht Semih GÖKMEN jetzt im Viertelfinale und muss dort gegen Ahmet OZDEM (Türkei) oder Sofiane AZIEZ (Frankreich) antreten.
1/4-Finale:
Als Gegner stand Semih GÖKMEN im Viertelfinale der Türke Ahmet OZDEM gegenüber. Um es vorweg zu nehmen - Semih holte sich den Sieg und sicherte sich damit schon mal einen Medaillenplatz.
Auch dieser Kampf hatte es in sich. Nach einer ausgeglichenen ersten Runde schaute es nicht danach aus, als würde dieser Kampf bis in die vierte Runde gehen. In Runde zwei kassierte Semih nämlich einen Kopftreffer und lag zwei Punkte zurück. Er steckte aber nicht auf und konnte bis zum Rundenende ausgleichen. In der dritten Runde gelang dem Türken noch einmal ein Kopftreffer. Auch dieses Mal schaffte es Semih, den Zwei-Punkte-Rückstand aufzuholen. Im Sudden Death gelang ihm dann der entscheidende Treffer, der ihm die Türe zum Halbfinale öffnete. Dort muss er gegen Gili HAIMOVITZ aus Israel antreten.
1/2-Finale:
Drei Runden lang lieferte sich Semih GÖKMEN und Gili HAIMOVITZ aus Israel ein hartes Duell. Am Ende stand es 2 zu 2. Im Sudden Death hatte dann der Israeli das Glück auf seiner Seite. Mit einem Paltung holte er sich den entscheidenden Treffer zum Sieg.
Glückwunsch an Semih GÖKMEN für die Bronzemedaille!!!


Jugend männlich bis 48 kg: (Fr)
1/8-Finale:
Ussama REHMAN verliert seinen ersten Kampf mit 5 zu 0 Punkten gegen Pavel KULAKOU aus Weißrussland.


Jugend weiblich bis 42 kg: (Fr)
1/16-Finale:
Freilos
1/8-Finale:
Nichts für schwache Nerven war die Begegnung zwischen Taeba WENKEN und Amra MUJANOVIC aus Schweden. Drei Runden lang schenkten sich beide nichts und griffen unermüdlich an. Obwohl Tabea mit 2 zu 0 Punkten in Führung lag, gelang der Schwedin bis zum Ende der dritten Runde der Ausgleich zum 1 zu 1. Im Sudden Death setzte sich dann letztendlich Tabea durch und steht nun im Viertelfinale.
1/4-Finale:
Im Viertelfinale musste sich Tabea WENKEN gegen Iryna ROMOLDANOVA mit 1 zu 3 Punkten geschlagen geben.


Jugend weiblich bis 46 kg: (Fr)
1/16-Finale:
Freilos
1/8-Finale:
Sümeyye KARAAHMET durfte erst um 15:30 Uhr zum ersten Mal auf die Kampffläche. Dort holte sie sich gegen die Österreicherin Jasmin LEITGEB mit 4 zu -1 Punkten einen überzeugenden Sieg. Im Viertelfinale tritt sie gegen Milena KUDRYTSKAYA aus Weißrussland an.
1/4-Finale:
Es war zwar ein hartes Sück Arbeit, aber am Ende ging alles gut aus für Sümeyye KARAAHMET. Nach drei Runden, in denen beide Kämpferinnen jeweils sechs Mal verwarnt wurden, stand es nach drei Runden -1 zu -1 Punkten. Den entscheidenden Punkte im Sudden Death holte sich Sümeyye dann mit einem Paltung.
Jetzt geht es für Sümeyye im Halfinale gegen die Serbin Ksenija DIMOVIC um den Einzug ins Finale.
1/2-Finale:
Es hat geklappt - Sümeyye KARAAHMET hat es ins Finale geschaft!! Drei Runden setzte Sümeyye die Serbin DIMOVIC unter Druck und gewann mit einem deutlichen 5-zu-0-Punktsieg. Im Finale steht ihr Marina USANOVIC aus Kroatien gegenüber.
Finale:
GOLD für Deutschland!!! Im Finale ließ Sümeyye KARAAHMET der Kroatin Marina USANOVIC drei Runden lang keine Chance. Sie gewann das Finale überlegen mit 5 zu 0 Punkten und ist damit alte und neue EUROPAMEISTERIN! Mit diesem Sieg ist die Wiesbadenerin die einzige deutsche Wettkämpferin, die bei der weiblichen Jugend zwei Mal Europameistertitel gewinnen konnte. Herzlichen Glückwunsch!!!!

3. Wettkampftag:


Pünktlich um 09:30 Uhr wurde mit den Wettkämpfen begonnen. Vom deutschen Team war Carolyn SCHARF die erste. die an diesem Morgen auf die Kampffläche musste.


Jugend weiblich bis 52 kg: (Sa)
1/16-Finale:
Mit der Serbin Katarina SONJIC hatte Carolyn SCHARF keine Probleme. Sie gewann deutlich mit 4 zu 1 Punkten und muss nun gegen Jessica CARDINI aus Italien antreten. Diese steht nach einem Freilos gleich im Achtelfinale.
1/8-Finale:
Nach drei Runden unterlag Carolyn SCHARF der Italienerin Jessica CARDINI mit 2 zu 3 Punkten.


Jugend männlich bis 55 kg: (Sa)
1/16-Finale:
Halil GÖKSU verliert in der mit 29 Teilnehmern besetzten Gewichtsklasse seinen ersten Kampf gegen Flavien FURET aus Frankreich mit 0 zu 1 Punkten.


Jugend männlich bis 63 kg: (Sa)
1/16-Finale:
Orcun ÖZTÜRK gewinnt seinen ersten Kampf gegen Matas NORVYDAS aus Littauen mit 3 zu 2 Punkten. Nach einer ausgeglichenen ersten Runde kontrollierte Orcun den Kampf bis zum Schluss. Beide standen sich schon mehrfach gegenüber, zuletzt in diesem Jahr im Halbfinale bei den German Open 2009. Auch damals verließ Orcun ÖZTÜRK die Kampffläche als Sieger.
1/8-Finale:
Gegen Orcun hatte der Österreicher Milan LOPAR keine Chance. Der Kampf wurde in der dritten Runde beim Stand von 8 zu 1 Punkten abgebrochen.
1/4-Finale:
Eine weitere Medaille für Deutschland! Im Viertelfinale setzte sich Orcun ÖZTÜRK in beindruckender Manier gegen Burak TURKOGLU aus der Türkei durch. Nach drei aktionsreichen Runden gewinnt Orcun mit 3 zu 0 Punkten. Im Halbfinale trifft er auf Piotr NIABORSKI aus Weißrussland.
1/2-Finale:
Orcun ÖZÜRK steht nach einem deutlichem Sieg gegen Piotr NIABORSKI im Finale! Drei Runden lang bestimmte Orcun das Geschehen auf der Kampffläche. In der letzten Runde wurde der Kampf beim Stand von 6 zu -1 Punkten abgebrochen.
Finale:
GOLD!!! Der neue Europameister in der Klasse bis 63 kg heißt Orcun ÖZTÜRK! Gegen Milad ASHNA aus Schweden holte er sich einen 7-zu-1-Sieg. Herzlichen Glückwunsch!


Jugend männlich über 78 kg: (Sa)
1/8-Finale:
Um 13:35 Uhr durfte Florian MEYER zum ersten Mal auf die Kampffläche. Dort holte er sich mit 4 zu -1 Punkten einen souveränen Sieg gegen Igor KHLYSTOV aus der Ukraine.
1/4-Finale:
Nach drei Runden gewinnt Florian MEYER den Kampf gegen Slobodan PETRIC aus Serbien mit 4 zu 1 Punkten und steht damit im Halbfinale. Beim Kampf ums Finale steht ihm der Grieche Theodoros CHASIOTIS gegenüber.
1/2-Finale:
Florian MEYER steht im Finale!!! Im Halbfinale gegen den Griechen Theodoros CHASIOTIS ging er schnell in Führung und baute diesen Vorsprung bis zum Ende des Kampfes auf 4 zu 1 Punkten aus. Im letzten Kampf muss er gegen Aliaksei IVANOU aus Weißrussland antreten.
Finale:
GOLD!!!! Das Finale gegen den Weißrussen gewann Florian MEYER klar und deutlich mit 10 zu 4 Punkten und ist jetzt EUROPAMEISTER!!!!!!! Herzlichen Glückwunsch!!


Jugend weiblich bis 44 kg: (Sa)
1/8-Finale:
Bei ihrem ersten Kampf gegen Sabrina LECHNER hatte Roxana NOTHAFT lange Zeit auf der Kampffläche das Heft in der Hand und lag bereits mit vier Punkten in Führung. Durch Verwarnungen und durch einen leichten Kopftreffer gelang der Österreicherin zum Ende der dritten Runde der Ausgleich zum 3 zu 3. Beim Sudden Death ging dann alles ganz schnell. Mit einem Fauststoß gegen angreifende Gegnerin holte sich Roxana den Punkt - und den Sieg.
1/4-Finale:
Roxana verliert das Viertelfinale gegen die Holländerin Angie GONZALZ mit 2 zu 4 Punkten.


Jugend weiblich bis 59 kg: (Sa)
1/8-Finale:
Gleich im ersten Kampf hatte es Antonia KATHEDER mit der starken Kroatin Antonija ZERAVICA zu tun. Obwohl die kroatische Europameisterin nach der ersten Runde mit 3 zu 0 Punkten in Führung lag, steckte Antonia nicht auf und versuchte alles, um den Rückstand aufzuholen. Am Ende konnte sie aber ihre 4-zu-2-Niederlage nicht verhindern.

4. Wettkampftag:


Ein großes Lob gebührt dem schwedischen Organisationsteam, die sich während des gesamten Turniers strikt an den vorgegebenen Zeitplan hielten. Auch heute begannen die Wettkämpfe pünktlich um 09:30 Uhr.


Jugend männlich bis 78 kg: (So)
1/8-Finale:
Sezer GÜLER unterlag Gaspart TRABALON aus Spanien mit 3 zu 4 Punkten. In der zweiten Runde lag er bereits mit 1 zu 4 Punkten zurück, schaffte dann aber mit einem2-Punkte-Kopftreffer wieder den Anschluss. Danach versuchte er alles, um zumindest den Ausgleich zu schaffen. Fünf Sekunden vor dem Kampfende erschien der ersehnte Punkte zwar kurz auf dem Scoreboard, allerdings wurde er ihm sofort wieder aberkannt.


Jugend männlich bis 73 kg: (So)

1/16-Finale:
Jens LEEWEN behielt gegen den Slowenen Luka REZEK von Anfang an die Oberhand, gewann überlegen mit 3 zu -1 Punkten und muss nun gegen Miguel RODRIGUES aus Portugal antreten.
1/8-Finale:
Nach einer verhaltenen ersten Runde holt sich Jens LEEWEN gegen den Portugiesen einen Punkt nach dem anderen und gewinnt am Ende mit 6 zu 2 Punkten. Im Viertelfinale muss er jetzt gegen Burak Ozan KARACA aus der Türkei antreten.
1/4-Finale:
Jens Leewen verliert unglücklich mit 5:4 durch einen Minuspunkt 5 Sekunden vor Schluß. Nach einem 1:5 drehte Jens richtig auf und traf den Türken am Kopf. Der wurde darauf angezählt. Nach einem super Kampf muss Jens leider ausscheiden.


Jugend weiblich bis 63 kg: (So)

1/8-Finale:
Rabia GÜLEC zeigte sich in bestechender Formm. Ihr erster Kampf gegen Lidia UNGARI aus Italien wurde in der zweiten Runde beim Stand von 7 zu 0 Punkten abgebrochen.
1/4-Finale:
Auch der zweite Kampf von Rabia GÜLEC ging nicht über die volle Distanz. Mit 6 zu -1 Punkten bezwang sie Jenna EVANS aus Großbritannien - und zwar zwanzig Sekunden vor dem Ende der ersten Runde. Beim Kampf um das Finale muss sie gegen Yulia KOLENKOVA aus Russland antreten.
1/2-Finale:
Rabia gewann ihren dritten Kampf vorzeitig und steht nun gegen Frankreich im Finale.
Finale:
Rabia gewinnt eindeutig ihr Finale gegen Frankreich mit 8:4. Gratulation an die neue Europameisterin.


Jugend weiblich bis 68 kg: (So)

1/8-Finale:
Einen guten Start erwischte Anna-Lena KERSTEN. Sie holte sich einen überzeugenden 5-zu-0-Sieg gegen die Ukrainerin Yelyzaveta BURYAK. Im Viertelfinale erwartet sie Nevana RADOVANOVIC aus Serbien.
1/4-Finale:
Nach ihrem 6-zu-2-Sieg gegen die Serbin steht auch Anna-Lena auf einem sicheren Medaillenplatz. Wer ihr im Halbfinale gegenüber steht, wird gerade zwischen Frankreich und Polen ausgekämpft.
1/2-Finale:
Auch Anna-Lena Kersten gewann im Halbfinale in der 4. Runde und steht sensationell im Finale.
Finale:
Anna-Lena Kersten verliert ihr Finale gegen eine sehr starke Türkin. Mit Silber hat sie aber eine riesen Leistung gezeigt. Sie kann sich zurecht Vizeeuropameisterin 2009 nennen


Jugend weiblich über 68 kg: (So)

1/8-Final:
Bis zur dritten Runde lag Efstathia MAVRIDOU im Kampf gegen die Russin Olga NAGORNAYA mit einem Punkt zurück. Kurz vor dem Kampfende schaffte sie den Ausgleich und zwang die Russin in den Sudden Death. Dort holte sich die konditionell stärkere Deutsche den "goldenen Punkt" und steht jetzt im Viertelfinale.
1/4-Finale:
Jetzt hat auch Efstathia MAVRIDOU eine Medaille sicher in der Tache! Nach zwei punktlosen Runden konnte Maja SIPRAK einen 2-Punkte-Kopftreffer landen und sah schon als die sichere Siegerin aus. Die Deutsche gab noch einmal alles und schaffte kurz vor dem Schlußgong den Ausgleich. Im Sudden Death holte sie sich dann den Punkt - und zwar mit der Faust.
1/2-Finale:
Efi verliert ihr Halbfinale mit 0:4 gegen die starke Spanierin. Sie kann sich aber über Bronze freuen.

Interview mit Bundestrainer Holger Wunderlich

 

TA:
Bei der Jugend-Europameisterschaft gelang dem deutschen Team ein beeindruckender Erfolg. Haben Sie eine Erklärung dafür?


HW:
Zunächst einmal möchte ich mich bei den Heimtrainern für deren hervorragende Trainingsarbeit und die sehr gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Wir hatten in Trelleborg eine hoch motivierte Mannschaft dabei, die sehr gut auf die elektronische Weste eingestellt war. Im technischen und taktischen Bereich haben wir bereits früh begonnen, uns auf dieses System vorzubereiten. Außerdem hatten wir einen sehr leistungsstarken Jahrgang, der dieses Jahr seinen Leistungshöhepunkt im Jugendbereich erreicht hat.
Ein in dieser Form noch nie da gewesener Teamgeist hat unsere Mannschaft noch weiter nach vorne gepuscht. Die weibliche Jugend hat das bis jetzt beste Ergebnis aller deutschen Nationalteams geholt!


TA:
Wie ist denn dieser außergewöhnliche Teamgeist zu erklären?


HW:
Ein Großteil dieser Mannschaft ist bereits seit mehreren Jahren im Jugendnationalteam zusammen. Ich denke, dass ich in den letzten Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu diesen Sportlern aufgebaut habe. Auf der einen Seite läuft alles sehr diszipliniert ab, anderseits aber dennoch mit einem altersgerechten und fairen Umgang, der den Spaß am Leistungssport vermittelt. Auch am ersten Tag, an dem es noch nicht optimal lief, hat dieses Team immer zusammengehalten und wurde letztendlich hierfür belohnt.


TA:
In Trelleborg war mit Özer Gülec ein Disziplinbundestrainer als Coach im Einsatz. Wie kam es dazu?


HW:
Özer Gülec hat in Trelleborg seine drei Sportler betreut, die er seit vielen Jahren vom täglichen Training kennt und an die europäischen Spitze gebracht hat. Da er seit Anfang des Jahres als Disziplinbundestrainer der DTU eingestellt ist, habe ich ihm bei dieser Europameisterschaft die Betreuung seiner Athleten übergeben. Dieses Vertrauen hat sich gelohnt! Der Erfolg gibt uns Recht, dass dies die richtige Entscheidung war. Ich werde auch in Zukunft meine Bundestrainerkollegen sinnvoll bei den Turnieren einsetzen.


TA:
Wie sieht es in den nächsten Jahren im Jugendbereich aus?


HW:
Viele Leistungsträger, darunter auch drei unserer vier Europameister, wechseln jetzt in den Seniorenbereich. Deshalb müssen wir für die nächsten Jahre wieder eine neue junge Mannschaft aufbauen. Bei der Jugend-Weltmeisterschaft 2010 werden einige international noch unerfahrene Sportler dabei sein, die sicherlich noch eine gewisse Zeit benötigen, um sich optimal zu entwickeln.


TA:
Was trauen Sie den jugendlichen Sportlern bei den Senioren zu?


HW:
Einige von den Jugendlichen, die jetzt zu den Senioren wechseln, haben sicherlich das Potential, um auch bei den Erwachsenen den Durchbruch zu schaffen. Das Wichtigste für unseren Verband ist das erfolgreiche Abschneiden bei den olympischen Spielen 2012. Mit dieser Jugend-EM hatte die DTU einen sehr guten Start in diesen Olympiazyklus.