Zwei Mal Gold für Bertholt-Brecht-Schule

 

Bei der Taekwondo-Jugendeuropameisterschaft in Trelleborg/Schweden wurden fünf Kadermitglieder aus bayerischen Vereinen in die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Mit dabei war auch Özer Gülec, der als Disziplin-Bundestrainer des Öfteren auf dem Coachstuhl saß.

Die Nominierung durch Holger Wunderlich, den Jugend-Bundestrainer, war im wahrsten Sinn des Wortes goldrichtig, denn Rabia Gülec und Orcun Öztürk, beide vom Taekwondoverein Özer Nürnberg, gewannen in Trelleborg die Goldmedaille.

Pech hatte dagegen Tahir Gülec, der souverän bis ins Viertelfinale kam und dort nach einem kleinen Fehler gegen Russland eine knappe Niederlage einstecken musste. Auch für Roxana Nothaft, die beim KSC Leopard Nürnberg trainiert, hätte es beinahe für eine Medaille gelangt. Sie verlor unglücklich im Sudden Death gegen Spanien. Antonia Katheder, die vereinsmäßig beim TSV 1860 Weißenburg zu Hause ist, etwas Pech bei der Auslosung. Sie verlor ihren ersten Kampf gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin aus Kroatien.

Alle fünf Euro-Teilnehmer besuchen in Nürnberg die Bertolt-Brecht-Schule und trainieren vor dem Unterricht eine Einheit Taekwondo. Für BTU-Präsident Reiner Hofer hat sich damit das Konzept Sport und Schule bewährt. „Zwei Goldmedaillen sprechen für sich!“