387 Wettkämpfer an einem Tag

 

Bayernpokal in Schwabach, Hans-Hocheder-Sporthalle

387 Wettkämpfer
4 Kampfflächen
5 Kampfrichterteams

Kampfzeiten:

Vorrunden:
2 x 2 Minuten plus halbe Minute Pause

Finale:
3 x 2 Minuten plus halbe Minute Pause

Ende der Wettkämpfe um 18:30 Uhr!!!!!

Abdullah Ünlübay:

„Habe mir am Anfang natürlich so meine Gedanken gemacht, ob alles in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen abläuft.“

„Einige Vereine sind mit Coachs ohne Lizenz angereist. Deshalb mussten ein paar Mal der nachfolgende Kampf vorgezogen werden, wenn der Coach gerade auf einer anderen Kampffläche zu tun hatte.“

„Die Brüllerei des Coachs wollen wir nicht. Jeder kann sich melden und seine Meinung sagen – und zwar in einem vernünftigen Ton!“

 

 

Insgesamt 387 Teilnehmer gingen bei dem in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragenen Bayernpokal an den Start. Abdullah Ünlübay, dem BTU-Kampfrichterreferent, bereitete das große Starterfeld zunächst einiges an Kopfzerbrechen. „Vor dem Turnier habe ich mir natürlich so meine Gedanken gemacht, ob wir alles innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens bewältigen können.“

Dass die Meisterschaft dann doch ruhig und stressfrei über die Bühne ging und um 18.30 Uhr zu einer durchaus akzeptablen Uhrzeit beendet werden konnte, hatte mehrere Gründe. Zum einen wurde in der Hans-Hocheder-Sporthalle auf vier Kampfflächen gekämpft. Außerdem wurde die Kampfzeit in den Vorrunden auf zwei mal zwei Minuten verkürzt und im Finale auf drei mal zwei Minuten.

Kleinere Probleme traten eigentlich nur deshalb auf, weil einige Vereine mit vielen Kämpfern aber nur einem Trainer mit Coach-Lizenz nach Schwabach fuhren. Aber auch solche Situationen wurden unkompliziert gelöst. „Wenn der Coach gerade auf einer anderen Kampffläche zu tun hatte, haben wir ein paar  Mal den nachfolgenden Kampf vorgezogen.“

Obwohl Abdullah Ünlübay mit dem Ablauf der Meisterschaft im Großen und Ganzen zufrieden war, geht ihm eine Unart von einigen Trainern massiv gegen den Strich. „Das Geschrei von den Coachs wollen wir nicht. Jeder kann sich während des Kampfes melden und dann seine Meinung sagen – und zwar in einem vernünftigen Ton!“