Internationale Bayerische Meisterschaft Technik

Bei der Internationalen Bayerischen Meisterschaft Technik, die in diesem Jahr in der Sporthalle des TSV Neubiberg ausgetragen wurde, gingen insgesamt 252 Sportler aus zwei Nationen und 52 Vereinen an den Start. Nachdem es sich bei dieser Meisterschaft um das Bundesranglistenturnier Süd handelte, war in Neubiberg nahezu die komplette deutsche Elite am Start. Auch aus dem Nachbarland Österreich gingen zahlreiche Mitglieder des dortigen Nationalkaders auf die Kampffläche.

Ein großes Kompliment gebührt dem Orga-Team des TSV Neubiberg, das wieder einmal in hervorragender Weise die Rolle des Gastgebers ausübte. Unter der Leitung von Abteilungsleiter Jörg Kohlenz, der auch als Aktiver an den Start ging, kümmerte sich ein 25-köpfiges Helferteam um alle anstehenden Arbeiten. Um den angereisten Gästen auch kulinarisch etwas bieten zu können, bauten sie unter anderem eine Grillstation auf, bei der man sich Steaks und Würstl zum fairen Preis kaufen konnte. Nur am Rande, bei der Bayerischen Meisterschaft wird diese Grillstation auch wieder aufgebaut.

Für die Dekoration in der Sporthalle haben sich die Neubiberger etwas Besonderes einfallen lassen. Sie ließen ein 15 Meter mal 5 Meter großes Werbebanner herstellen, dass nahezu die komplette linke Wandseite in der Sporthalle bedeckte. Viele Sportler nutzten den Hintergrund für ihre Fotos.

Aus der Sicht von Christian Nuißl, dem Kampfrichter-Referent, der selbstverständlich wieder von Demis Jahn unterstützt wurde, gab es während der gesamten Meisterschaft keine nennenswerten Probleme. "Im Großen und Ganzen konnten wir auch dieses Mal unseren Zeitplan in etwa einhalten."

Für BTU-Vizepräsident Manfred Stadtmüller bestätigte sich auch in Neubiberg, dass die Durchgänge beim Freestyle ziemlich zeitintensiv sind. "Um dieses Problem einigermaßen im Rahmen zu halten, haben wir die Freestyle-Durchgänge zeitgleich auf zwei verschiedenen Flächen durchgeführt, und zwar getrennt in männliche und weibliche Kategorien." Während auf der einen Fläche eine Freestyle-Vorführung lief, konnte auf der anderen Fläche schon alles für den dortigen Durchgang bereit gestellt werden. Gleich nach dem Ende der einen Vorführung, ging es sofort auf der anderen Fläche weiter. "Für die Zuschauer, denen wirklich tolle Leistungen vorgeführt wurden, war das natürlich eine tolle Sache." Bei den Freestylern gab es für jeden Medaillengewinner einen Pokal.

Der Pokal für die Verbandswertung ging mit 85 Punkten an Nordrhein-Westfalen, knapp gefolgt von Bayern (81 Punkte) und Niedersachsen (46 Punkte). 

In der Vereinswertung konnte sich die SG Krumbach mit 50 Punkten deutlich an die Spitze setzen. Platz zwei ging an die Budo-Schule Wiesbaden (30 Punkte) und der dritte Platz an das Redfire Kampfsport Team aus Bad Münder (29 Punkte).

Fotogalerie (Fotos: Peter Bolz)

Foto: Katy Albrecht