In diesem Jahr wurde die Deutsche Meisterschaft in der „Schwalbe“-Arena in Gummersbach ausgetragen. Für die Wettkämpfe standen in der großen Sporthalle vier Kampfflächen zur Verfügung.

Während im letzten Jahr zeitgleich die Kategorien der Senioren und der Kadetten stattfanden, entschied man sich in diesem Jahr, neben den Senioren auch die Kategorie der Jugend A auszutragen. Da die 132 gemeldeten Senioren am Samstag an den Start gingen und die 179 Teilnehmer der Jugend A am Sonntag, nutzten viele die Möglichkeit, am gleichen Wochenende sowohl bei den Senioren als auch bei der Jugend auf die Kampffläche zu gehen.

Von den bayerischen Doppelstartern kamen Rhonda Nat und Ekaterina Derev sowie Nicole Ohlmann und Andreas Tausch in beiden Kategorien auf das Siegertreppchen.

Auch in diesem Jahr ging der Pokal für die Länderwertung und bei der A-Jugend an Bayern, die sich in beiden Kategorien deutlich vor Nordrhein-Westfalen an die Spitze setzen konnte. Obwohl Bayern mit 27 Teilnehmern ein deutlich kleineres Team an den Start schicken konnte, lag das 48-köpfige NWTU-Team am Ende mit neun Punkten zurück.

Auch bei der A-Jugend gewann Bayern (37 Teilnehmer) den Pokal für die Länderwertung und setzte sich mit 84 Punkten vor Nordrhein-Westfalen (53 Teilnehmer), die am Ende auf 73 Punkte kamen, an die Spitze.  

Für Präsident Reiner Hofer war dieser Sieg eine eindrucksvolle Bestätigung, dass die BTU beim Zweikampf seine Hausaufgaben optimal gemacht hat. „Die BTU hat in diesem Jahr den Pokal für die Länderwertung zum achten Mal in Folge gewonnen. Damit hat Bayern seine Vormachtsstellung über einen unglaublich langen Zeitraum hinweg behauptet. Ich bin stolz und glücklich über die beeindruckende Leitung des gesamten BTU-Teams.“

Absolut erwähnenswert war dabei die Bilanz des KSC Leopard Nürnberg. Alle fünf von ihnen gemeldeten Teilnehmer gewannen in Gummersbach die Goldmedaille. Mit dieser Leistung gewannen die Nürnberger Leoparden zum vierten Mal in Folge den Pokal für die Vereinswertung.

Bei der A-Jugend konnte der TSV 1865 Dachau die Vereinswertung mit 23 Punkte für sich entscheiden, gefolgt von TKD Özer Nürnberg mit 21 Punkten. Die fünf Teilnehmer aus Dachau gewannen drei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille – Respekt!

Wir konnten mit den leistungsstarken Vereinen zusammen trotz einiger fehlenden Favoriten der BTU, die ihren Schwerpunkt auf die G I Turniere für die Weltrangliste legen müssen, erneut die Länderwertung bei den Senioren und der Jugend A gewinnen. Das motiviert uns zusätzlich für die Zukunft.

Bei den Senioren konnten wir mit 60 Punkten (27 Teilnehmer) vor der NWTU mit 51 Punkten (48 TN) und der TUBW mit 24 Punkten (18 TN) erneut den ersten Platz belegen. Das wir mit 20% an Teilnehmern 30% der Punkte, vor der NWTU die mit 36% an Teilnehmern 28% der Punkte erreichten, erkämpfen konnten, spiegelt vor allem die Qualität der Kämpfer, Trainer und deren Umfeld wieder.

Bei der Jugend A konnten wir mit 84 Punkten (37 TN) vor der NWTU mit 73 Punkten (53 TN) und der TUBW mit 38 Punkten (29 TN) die Führung behaupten. In % ausgedrückt konnten wir mit 23% der Gesamtteilnehmer 32% der Punkte erkämpfen. Auch hier war der Zweitplatzierte trotz mehr Teilnehmer weniger erfolgreich.

Da sich diese Quote schon länger in den Ergebnissen niederschlägt, bestärkt das unser System und Struktur, die wir schon vor einigen Jahren neu aufgestellt haben. Das Erfolgsrezept ist allerdings in erster Linie das Zusammenwirken vom Kämpfer bis zum Umfeld. Und das funktioniert bei der BTU sehr gut. Probleme werden als Herausforderung angegangen und bestmöglich gelöst. So wollen wir auch die Zukunft gestalten und die Leistungsfähigkeit der BTU nach Außen präsentieren. Mein Dank gilt an alle Mitwirkende.