Insgesamt 23 unserer BTU-Kadermitglieder trafen sich am letzten Wochenende im Februar in den Hallen der Sportschule Oberhaching, um gemeinsam zu trainieren, sich gegenseitig zu verbessern und Tipps auszutauschen.
Nach der Anreise und der Verteilung der Zimmer sammelten sich die Sportler zu einer kurzen Lage- und Planbesprechung im Seminarraum und gingen das Programm für die nächsten zwei Tage durch.
Gleich nach dem Abendessen begann das Wochenendprogramm bereits mit einem kleinen Brennballspiel und einer anschließenden kurzen Videoanalyse von Poomsaeläufern auf der WM vom letzten Jahr. Abschließend erläuterte Michael Bußmann noch einige Änderungen im Formenbereich sowie die Terminklärung für kommende Wettkämpfe, bevor alle in ihre Betten fallen durften.
Denn am nächsten Morgen ging es gleich um 7.15 Uhr mit kleinen Schwimmübungen mit Falk Siegle los.
Mit noch etwas nassen Haaren erschienen alle zum Frühstück. Bevor das Training um 9.00 Uhr begann, stellten sich die Sportler zu einem kleinen Gruppenfoto auf.
Nach kurzem Aufwärmen und Dehnen wurde auf einzelne Sequenzen aus den Formen acht bis zehn explizit eingegangen. Anschließend durften sich die Formenläufer in Gruppen oder alleine in der Halle verteilen und ihre Formen üben, die sie später zur Videoanalyse vorzeigen würden. Nach kurzer Zeit gingen Michael und Daniela Koller zu den einzelnen Sportlern und Teams, um diese zu filmen.
Anschließend war eine verlängerte Mittagspause anberaumt, in der sich alle schon einmal geistig auf die kommende Einheit vorbereiteten.
Nach dem Mittagessen wartete bereits Josh Bauer auf die Teilnehmer. Sein Programm begann mit kurzem Aufwärmen und anschließenden Akrobatikübungen. Er führte die Taekwondoler Schritt für Schritt an den Handstandüberschlag heran, bis jeder ohne Hilfestellung selbstständig aus dem Handstand wieder auf den Füßen landete. Als zweite Akrobatik zeigte er ihnen den Salto. Dieser war wesentlich leichter zu erlernen und dauerte somit nur halb so lang.
Nach dem Abbauen hatte er noch ein kleines Zirkeltraining für alle geplant. Es war schwerer als es auf den ersten Blick aussah. Mit Burpees und Huckepack tragen waren die Meisten schon platt, doch sie durften auch Squadjumps auf die Bank, Dips auf Kästen und Situps mit Medizinbällen machen. Dies waren nur ein paar von den vielen Aufgaben, die Josh den Sportlern stellte. Diese mussten sie in einer bestimmten Anzahl mit dem Partner zusammen in sieben Minuten so oft wie möglich wiederholen. Danach waren alle kaputt und hatten kaum noch Kraft, um die Stationen wieder abzubauen. Trotzdem bedankten sich alle bei Josh für das Training, das zwar anstrengend aber sehr effektiv war.
Nachdem jeder geduscht war, erschienen die Sportler nach und nach zur Einzelvideoanalyse und zum Abendessen.
Nach einer erneuten Gesamtvideoanalyse saßen sie alle beisammen und unterhielten sich, bis nach und nach jeder müde auf sein Zimmer verschwand.
Am nächsten Morgen machte sich der Muskelkater vom gestrigen Tag bei nahezu jedem bemerkbar und so fiel die erste Einheit vor dem Frühstück eher relaxed aus. Mit ein paar Dehnungsübungen war jeder zufrieden und dankbar, dass es keine allzu große Anstrengung war.
Nach dem Frühstück wurden die Zimmer geräumt und somit war um 9.30 der Beginn der letzten Einheit für dieses Wochenende. Nach kurzem Aufwärmen und Dehnen wurden noch einmal ein paar Übungen zusammen durchgeführt, bis Daniela alle Sportler in zwei Gruppen aufteilte und diese sich anschließend gegenseitig verbessern sollten. Nach einer Stunde wurden die Gruppen neu gemischt und eine weitere Stunde Gruppenaustausch folgte. Währenddessen filmten Dani und Michi die Sportler wieder einzeln, um mit ihnen anschließend die Formen zu analysieren.
Um 12.00 Uhr war Schluss. Michael bedankte sich für die gute Mitarbeit der Teilnehmer, merkte jedoch an, dass ausschließlich alle an ihren Kicks arbeiten mussten. Sowie an der Höhe als auch an der Ausführung. Schließlich konnten alle die Halle verlassen und zum Mittagessen übergehen.
Nach und nach verabschiedete sich jeder und trat die Heimreise an.
