Fazit LSK Georg Streif
Bei den „Austrian Open 2006“ in Oberwart nahm die BTU mit einem leistungsstarken Team von zwanzig Wettkämpfern teil. Da sich die meisten teilnehmenden bayerischen Vereine ebenfalls unter BTU anmeldeten, konnte ein großes Teilnehmerfeld geboten werden. Die Zusammenarbeit und die Stimmung aller Vereine waren überaus erfreulich und erfolgreich. Die Landestrainer Marco Scheiterbauer, Necdet Bayraktar und Assistenzlandestrainer Özer Gülec sorgten mit der Unterstützung von Nurretin Yilmaz für eine gute Betreuung und die richtige Taktik. Die Organisation, Repräsentation und Teamleitung übernahmen Vizepräsident Markus Reichel und Leistungssportkoordinator Georg Streif. Der als Coach anwesende Jugendleiter Salvatore Indelicato sowie unzählige bayerische Heimtrainer standen dem Trainerstab hilfreich zur Seite.
Unter den über 700 gemeldeten Teilnehmern aus über 30 Nationen konnte die BTU hinter dem großen und starken Team aus Russland mit 6 Gold-, 6 Silber- und 7 Bronzemedaillen den überragenden 2. Platz in der Teamwertung belegen, und zwar noch vor dem Nationalteam der Türkei. Mit ihren zahlreichen Medaillen und vor allem mit den gewonnenen Titeln empfehlen sich die erfolgreichen Athleten für den Nationalkader der DTU. Sofern sich auf diesem Sektor etwas bewegt, wäre man einem der großen Ziele für die Saison 2006 ein großes Stück näher gekommen.
Leider wurde der Termin der Austrian Open sehr spät um 2 Wochen verschoben und fiel somit auf den Bayernpokal. Da die Vororganisation und Planung zum größten Teil schon erfolgt war, mussten die Priorität auf diese Maßnahme gelegt werden. Der Erfolg gab dieser Entscheidung im auch Nachhinein recht. An dieser Stelle noch einmal Gratulation an alle Teilnehmer und die Österreicher Organisation.
Sportliches Fazit von Landestrainer Marco Scheiterbauer
Das mit 3 Kadetten, 5 Herren, 5 Junioren besetzte männliche BTU Team konnte 2 x Gold, 3 x Silber und 4 x Bronze erkämpfen. Hier waren die Senioren mit 2 x Gold und 2 x Silber sowie 1 x Bronze die "beste Abteilung". Besonders fielen die sehr positive Stimmung und die hohe Leistungsbereitschaft der Athleten auf. Auch die Motivation eines jeden einzelnen und der Team-Spirit trug dazu bei, dass dieses Turnier insgesamt sehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Physisch war das BTU Team auf einem hohen Niveau. Es war den einzelnen Athleten möglich, ihre Kämpfe trotz der erschwerten klimatischen Bedingungen sehr offensiv zu gestalten.
Die technisch-taktischen Bereiche sollten Trainingsschwerpunkte in den kommenden Wochen darstellen. Hier könnten noch im Hinblick auf die nächsten Turniere einige Verbesserungen angestrebt werden.