Unter dem Motto „Taekwondo – the korean style“ organisierte Siegmund Lang, Vizepräsident der BTU, wieder einmal einen Lehrgang, zu dem auch die Mitglieder aus anderen Kampfsportverbänden herzlich eingeladen waren. In die Städtische Sporthalle in Regensburg kamen ungefähr 150 Sportler, zum überwiegenden Teil natürlich aus den bayerischen Taekwondovereinen.
Die Lehrgangsteilnehmer wurden in der Dreifachturnhalle in drei Gruppen aufgeteilt, und zwar in „Kinder“, „Farbgürtel und „Danträger“. Als Referent konnte der in Aachen lebende Kim Chul-Hwan gewonnen werden. Vielen ist er als Mannschaftsweltmeister und Asienmeister ein Begriff, andere kennen ihn eher als Trainer und Vater der zweifachen Weltmeisterin Kim Yeon-Ji oder als Autor von zahlreichen Taekwondobüchern.
Als weiteren Referenten konnte Siegmund Lang den ehemaligen Jugend-Bundestrainer Shin In-Shik für den Lehrgang in Regensburg begeistern. Mittlerweile ist Shin In-Shik bei der NWTU als Vizepräsident für den Technikbereich zuständig.
In der Ausschreibung wurde auch ein Überraschungsreferent angekündigt. Hierbei handelte es sich um Konstantin Gil, der ohne Übertreibung zu den Gründern und Machern des deutschen Taekwondo gehört. Als Autor von sieben Taekwondo-Büchern, langjähriger Chefredakteur der Fachzeitschrift Taekwondo aktuell und langjähriger Pressereferent der DTU hat er im Laufe der Jahre seine persönliche „Duftmarke“ hinterlassen. Vier seiner Bücher, und zwar die vier „Taekwondo perfekt“-Bände, hat Konstantin Gil übrigens gemeinsam mit Kim Chul-Hwan geschrieben. In Regensburg lagen sich beide nach vielen Jahren wieder herzlich in den Armen.
Während Kim Chul-Hwan und Shin In-Shik in ihren Trainingseinheiten neben den Basics auch auf Vollkontakt- und Formentechniken eingingen, konzentrierte sich Konstantin Gil auf die Prinzipien des Taekwondo in der Selbstverteidigung.
Mit dem Ablauf des Lehrgangs war Siegmund Lang absolut zufrieden. „Die Referenten kamen bei den Teilnehmern gut an. Viele von ihnen waren überrascht, dass Konstantin Gil immer noch im Geschäft ist.“