Danprüfung in Neubiberg

 

Nachdem sich 74 Teilnehmer für die Danprüfung der BTU anmeldeten, mussten die Prüflinge in der Dreifachturnhalle des TSV Neubiberg-Ottobrunn von zwei Prüfungsgremien auf Herz und Nieren überprüft werden. Unter den befand sich auch Vizepräsident Siegmund Lang, der sich intensiv auf die Prüfung zum 3. Dan vorbereitet hat.

Im Nachhinein betrachtet hielt sich nach Meinung von Prüfungswart Heinz Gruber die Teilnehmerzahl einigermaßen in Grenzen. „Beim Vorbereitungslehrgang zur Danprüfung meldeten sich 140 Personen an. Obwohl wir niemand direkt ansprechen und von einer Danprüfung abraten, war fast die Hälfte der Teilnehmer kritisch genug, um bei der Prüfung in Neubiberg erst gar nicht anzutreten.“

Von den 74 Prüflingen standen am Ende nur elf Dan-Aspiranten ohne Urkunde da. Nach Meinung von Wilfried Pixner, dem Lehrwart der BTU, waren die meisten der elf „Durchgefallenen“ nicht in der Lage, sich bei einem der Prüfungsbereiche ein Punktepolster aufzubauen. „Wer mit einem knappen Punktestand beim Bruchtest antritt und dort einen zweiten Versuch braucht, hat einfach keine Chance mehr.“ Für den bayerischen Lehrwart lag die Danprüfung aber auf einem recht hohen Niveau.

Auch Gerd Kohlhofer, der bayerische Schatzmeister und Leiter der zweiten Prüfungskommission, war im Großen und Ganzen recht zufrieden. „Vor allem bei den Formen und dem Ilbo Taeryon wurde wirklich ansprechende Leistungen gezeigt.“