Besser geht’s derzeit nicht!

 

Beiden einzelnen Ressorts eines Landesverbandes gilt das gleiche wie bei einer Firma. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss sich immer wieder neue Ziele setzen. Manche sind relativ schnell umsetzbar, andere wiederum sind langfristig angelegt und sind nur mit einer ordentlichen Portion an Stehvermögen erreichbar. Mit der Zielsetzung alleine ist es aber nicht getan. Für einen erfolgreichen Abschluss muss die Position des Ziels ständig kontrolliert und zur Not etwas korrigiert werden.

Nachfolgend äußern sich Präsident Reiner Hofer und die beiden Vizepräsidenten, Georg Streif und Siegmund Lang, über die alten und neuen Ziele.

Wo lagen denn im letzten Jahr bei Ihrem Ressort die Schwerpunkte bei der Zielsetzung?

Vorrangig war selbstverständlich, den Vereinen der BTU alle „Neuerungen zum Thema Laufstil“ näher zu bringen. Ebenfalls ein großer Kernpunkt war die Erweiterung der Startmöglichkeit für Schüler und Kinder, sowie ein noch besseres Teamwork mit den Kampfrichtern.

Konnten Sie alle Ziele erreichen oder gab es unerwartete Schwierigkeiten?

Durch zwei formenbezogene Breitensportlehrgänge unter Leitung des Landestrainer Jens Bolduan konnte dieses Nahziel umgesetzt werden. Weitere Lehrgänge werden folgen und somit Sicherheit schaffen. Mit dem Junior-Cup konnte diese angesprochene Altersgruppe in den Turnierbetrieb integriert werden. Somit ist jetzt auch in Bayern gemäß dem internationalen Standard eine Teilnahme ab sechs Jahren möglich.

Fernziel bleibt natürlich ein Turnier mit 1.000 Gesamtstartern, gegebenenfalls auf zwei Tage verteilt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das erreichen zu können.

Die Zusammenarbeit mit dem Kampfrichterwesen unter Technikreferent Christian Nuissl läuft hervorragend. Dies wird auch von den Kampfrichtern bestätigt.

Mit welchen Zielvorstellungen gehen Sie denn in die neue Saison?


Das Erreichte zu halten ist oft schwieriger, als Neues zu erreichen, deshalb wollen wir zunächst das Erreichte sichern. Dabei haben wir unsere Ziele aber immer fest vor Augen und werden den Weg dorthin auch weiter zielstrebig verfolgen.

Wichtig wäre mir auch die länderübergreifende Zusammenarbeit im Kampfrichterwesen bereits ab den regionalen Meisterschaften eine gemeinsame „Kampfrichterausbildung“, wobei hier die ersten Schritte bereits getan sind.

Wie schaut es denn mit der Umsetzung aus? Ist das Erreichen der Ziele realistisch?


Die Ziele des Technikressorts und die der Vereine sind identisch, was für den ständigen Meinungsaustausch natürlich sehr förderlich ist. Deshalb denke ich auch, dass die Umsetzung und das Erreichen der gesteckten Ziele mit vereinten Kräften durchaus realistisch sind. Alle sind motiviert, jeder macht das Ziel des anderen zu seinem -  besser geht’s derzeit nicht.