Danprüfung in Gauting

Schon seit Jahren erfreut sich die immer im Dezember abgehaltene Danprüfung einer besonderen Beliebtheit. In diesem Jahr versuchten 77 Teilnehmer ihr Glück. Dass am Ende nur elf Teilnehmer ohne die begehrte Urkunde die Heimreise antreten mussten, begründete der Prüferreferent Heinz Gruber scherzhaft mit der vorweihnachtlichen Stimmung der Prüfer.

Aus der Sicht von Heinz Gruber, der im ersten Prüfungsgremium den Vorsitz hatte, waren die Prüflinge dieses Mal besser vorbereitet als in der Vergangenheit. „Für mich war erfreulich, dass die Problempunkte, die beim Danvorbereitungslehrgang angesprochen wurden, in der Prüfung richtig umgesetzt wurden. Allerdings wurden dafür die anderen geforderten Kriterien etwas vernachlässigt.“

Für Michael Bußmann, dem Vorsitzenden des zweiten Gremiums, waren vor allem die vorgeführten Formen mittelmäßig bis schlecht. „Bei vielen Prüflingen ging der Yop-Chaig nicht mal bis zur Hüfte.“ Problematisch war beim Freikampf, dass bei den relativ einfachen Aufgabenstellungen die gezeigten Lösungen oft nicht geklappt haben. Dafür war aber die Selbstverteidigung recht ordentlich. „Viele Teilnehmer haben sich mit einem Bruchtest durch die Prüfung gerettet:“

Die beste Prüfung zum 1. Dan/Poom absolvierte Tim Clement (TG Allgäu), während Tilman Gothner (K 3 Fürth) die beste Prüfung zum 4. Dan ablegte. 

Text und Fotos:
Peter Bolz

 

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