Challenge-Cup in Ingolstadt

Der Challenge-Cup wurde ins Leben gerufen, um dem Nachwuchs den Einstieg in die Zweikampfturniere zu erleichtern. Für Vizepräsident Georg Streif hat sich die Einführung dieses Turniers bewährt. „Kadermitglieder der BTU und der DTU sowie Platzierte bei einem DTU-Ranglistenturnier dürfen am Challenge-Cup nicht teilnehmen. Dadurch sind die Chancen auf der Kampffläche relativ gleichmäßig verteilt.

Beim zweiten Challenge-Cup, der in Ingolstadt ausgetragen wurde, gingen 217 Teilnehmer aus 23 Vereinen an den Start. Gekämpft wurde auf drei Kampfflächen, die von vier Kampfrichterteams betreut wurden.

Als Gastgeber hatte sich der FC Grün-Weiß Ingolstadt zur Verfügung gestellt. Dass die Wettkampfhalle von den vielen Freiwilligen unter der Leitung von Roberto Paskowski und Arslan Cakli optimal hergerichtet wurde, versteht sich eigentlich. Ein Novum war aber, dass die Ingolstädter ein Ehepaar finden konnte, das sich bereit erklärte, während des Turniers vor den Sanitäranlagen zu sitzen, um dort für Sauberkeit zu sorgen. Eine wirklich nachahmenswerte Idee!

Dem Engagement der Ingolstädter Gastgeber war es auch zu verdanken, dass ein Kamerateam des Fernsehsender InTV sowie Pressevertreter vom auflagenstarken Donaukurier von dem Turnier berichteten.

Die Nachwuchskämpfer, die ab dem D-Kader auf die Kampffläche gingen, zeigten durchwegs sehr ansprechende Leistungen. Sehr erfreulich war, dass die Coaches verantwortungsvoll mit der Gesundheit ihrer Schützlinge umgingen und das Handtuch warfen, wenn der Leistungsunterschied aus ihrer Sicht zu deutlich wurde.  

Aus der Sicht von Kampfrichterobmann Abdullah Ünlübay ging der Challenge-Cup ruhig und problemlos über die Bühne. „Für mich war es natürlich erfreulich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Coaches und den Kampfrichtern gut funktionierte. Sofern ein Problem anstand, wurde das von beiden Seiten ruhig und sachlich geklärt.“ Ebenso erfreulich war für Abdullah Ünlübay, dass drei eingesetzte Kampfrichter-Anwärter eine so gute Leistung zeigten. „Alle drei haben ihre Bewährung mit Bravour bestanden und bekamen von mir die C-Lizenz ausgehändigt.“

In den letzten Jahren haben sich die Mitglieder des TC Donau-Lech-Iller ihre Lorbeeren und Erfolge beim Formenlauf geholt. Seit einiger Zeit gewinnen die Dillinger unter der Leitung von Coach Mustafa Gürel aber auch auf den Kampfflächen unzählige Medaillen. In Ingolstadt reiste der TC Donau-Lech-Iller mit 31 Teilnehmern an und gewann mit 103 Punkten die Vereinswertung. Auf Platz zwei kam Unicorn 2000 Gaimershaim (72 Punkte), die mit 33 Teilnehmer antraten. Platz drei holte sich der TC Jaguar Lauf (71 Punkte), die 18 Teilnehmer auf die Kampfflächen schickten.

Text und Fotos:
Peter Bolz

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