BTU-Junior-Cup in Neubiberg

Bei vielen Vereinen hat der BTU Junior Cup schon seit langem einen festen Platz im Turnierkalender. Mittlerweile hat sich nämlich herumgesprochen, dass diese Meisterschaft für den Nachwuchs unter den Formenläufern optimal als  Einstiegs- und Schnupperturnier geeignet ist.

In diesem Jahr wurde der BTU Junior Cup, der vor sechs Jahren von Ex-Vizepräsident Siegmund Lang ins Leben gerufen wurde, in der Dreifachturnhalle in Neubiberg ausgetragen. Als Ausrichter stellte sich der TSV Neubiberg zur Verfügung. Dass alles sehr entspannt und wie am Schnürchen ablief, lag sicherlich auch an der Routine, die sich der Neubiberger Verein mittlerweile aneignen konnte. „Unser Verein hat den Junior Cup jetzt zum dritten Mal ausgetragen“, erklärte Abteilungsleiter Jörg Kohlenz.  

Mit 130 Teilnehmern aus 13 Vereinen und 161 Starts gehört der Junior Cup zu den doch recht überschaubaren Meisterschaften. „Was das Teilnehmerfeld angeht, handelt es sich beim BTU Junior Cup um ein kleines Turnier. Für die Einsteiger ist es aber mit Sicherheit die wichtigste Meisterschaft der ganzen Saison. Schon aus diesem Grund ist es deshalb ein wichtiges Turnier mit einem hohen Stellenwert“, erklärte Kampfrichterobmann Christian Nuißl.

Die Meisterschaft wurde auf zwei Kampfflächen in zwei Leistungsklassen für die Jahrgänge 2004 bis 1995 ausgetragen. Als Graduierung wird lediglich der 8. Kup gefordert.

Es ist fast nicht möglich, das Niveau der Formenläufer auf einen Nenner zubringen. Während der Großteil wirklich ansprechende Leistungen vorführen, sehen einige in der Teilnahme eher eine persönliche Herausforderung und Mutprobe. Letzten Endes dürfte sich ihr Mut auszahlen, denn wer seine Form beim BTU Junior Cup vor den Punktrichtern und den Zuschauern vorführen kann, der dürfte für die nächste Gürtelprüfung genügend Selbstbewusstsein „getankt“ haben.



Fotos: Peter Bolz