Challenge-Cup in Neubiberg

Der zweite in diesem Jahr durchgeführte Challenge-Cup wurde in Neubiberg, einer Kleinstadt östlich von München, ausgetragen. Insgesamt 270 Teilnehmer aus 32 Vereinen gingen in Neubiberg an den Start.

Gekämpft wurde auf drei Wettkampfflächen mit Drückersystem. Als Kampfzeit wurden drei Mal eineinhalb Minuten mit jeweils einer halben Minute Pause vereinbart.

Da in einigen Gewichtsklassen nur ein Teilnehmer gemeldet war, wurden -nach Absprache mit den Trainern - einige Klassen zusammen gelegt. Schließlich ist es ja das Ziel des Challenge-Cup, dass die Anfänger und noch nicht sonderlich erfahrenen Wettkämpfer ihre Erfahrungen auf der Fläche sammeln können.

Jörg Kohlenz
Jörg Kohlenz

Als Ausrichter stellte sich der TSV Neubiberg/Ottobrunn zur Verfügung. Nachdem bereits mehrere Meister-schaften in Neubiberg ausgetragen wurden, war es keine große Über-raschung, dass Abteilungsleiter Jörg Kohlenz und sein Helferteam in der Halle einen optimalen Rahmen für das Turnier schafften und sich darüber hinaus als aufmerksame Gastgeber erwiesen.

Abdullah Ünlübay und seine Frau im Gespräch mit Marius Mühlberger
Abdullah Ünlübay und seine Frau im Gespräch mit Marius Mühlberger

Aus der Sicht von Abdullah Ünlübay, dem Kampfrichter-Referent, lief der Challenge-Cup recht ruhig über die Bühne. Es gab keine Beschwerden.

In Neubiberg kam zum ersten Mal das Videoreplay zum Einsatz. "Wir haben uns den Challenge-Cup ausgesucht, um das Handling beim Videoreplay zu testen", erklärte Abdullah Ünlübay. Aus seiner Sicht hat sich das Videoreplay schon jetzt bewährt. "Das neue System wurde von den Trainern gelobt, da es für deutlich mehr Transparenz sorgt."

Der Einsatz eines Videoreplay-Systems ist mit einem Zeitverlust verbunden, der am Ende des Turniertages aber maximal nur eine halbe Stunde ausmachen dürfte. "Ein Protest über Videoreplay dauert ungefähr eineinhalb Minuten. Bei einem normalen Protest muss man ungefähr eine Minute einkalkulieren." Eigentlich ein geringer Preis für mehr Gerechtigkeit!

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