Bayerische Poomsae-Meisterschaft in Neubiberg

Insgesamt 229 Teilnehmer aus zwanzig Vereinen gingen in diesem Jahr bei der Bayerischen Poomsae-Meisterschaft an den Start. Das Teilnehmerfeld selbst hatte es in sich. Neben unserem Weltmeister-Damenteam gingen in Neubiberg auch weitere hochkarätige Titelträger an den Start.

Als Ausrichter stellte sich die Taekwondoabteilung des TSV Neubiberg zur Verfügung. In diesem Jahr waren die bereits Ausrichter. Auch dieses Mal führten sie unter der Leitung von Jörg Pohlenz, der auch als Teilnehmer an den Start ging, ihre Rolle als Gastgeber zur vollsten Zufriedenheit aus.

Die Formenläufe wurden in der Sporthalle auf drei ausgelegten Mattenflächen durchgeführt. An jeder Fläche standen die mittlerweile bestens bewährten Flachbildschirme, auf denen neben dem Namen der Sportler auch die vergebenen Punkte angezeigt wurden.

Aus sportlicher Sicht konnten sich auch in Neubiberg in den einzelnen Kategorien die Favoriten der vergangenen Jahre an die Spitze setzen. Die Ergebnisse stehen im Internet unter www.btu-online.de.

Ein kleines Novum ereignete sich beim Freestyle. Dort zog sich eine junge Sportlerin eine Muskelfaserriss zu, der ärztlich versorgt werden musste. Für Vizepräsident Manfred Stadtmüller können solche Verletzungen beim Formenlauf immer wieder mal auftreten. "Verletzungen waren beim Formenlauf bisher eine absolute Seltenheit. Nachdem beim Freestyle aber mittlerweile sehr anspruchsvolle und akrobatische Techniken vorgeführt werden, können dort öfter Verletzungen vorkommen."

Abgesehen von diesem Missgeschick verlief die "Bayerische" wie geplant. "Wir konnten auch dieses Mal unseren Zeitplan einhalten", erklärte Kampfrichterreferent Christian Nuißl.

Mit 94 Punkten ging der Pokal für die Vereinswertung an die SG Krumbach, gefolgt vom TC Donau-Lech-Iller (67 Punkte) und dem Poliezi-SV Eichstätt (40 Punkte).

Fotogalerie (Fotos: Peter Bolz)