Einen Tag dauerte der Breitensportlehrgang, der in der Sporthalle in Neubiberg stattfand. Von Manfred Stadtmüller, der als Vizepräsident der BTU neben dem Technikbereich auch für den Breitensport verantwortlich ist, wurde der Lehrgang speziell auf Breitensportler zugeschnitten, die ihre Kenntnisse beim Zweikampf vertiefen wollten.
Als Ausrichter stellte sich der TSV Neubiberg zur Verfügung. Abteilungsleiter Jörg Kohlenz und sein Team stellten ihre hervorragenden Qualitäten als Gastgeber unter Beweis.
Ganz offensichtlich traf der bayerische Vizepräsident bei der Themenauswahl genau ins Schwarze, denn mit ca. 130 Teilnehmern aus vielen bayerischen Vereinen war die Sporthalle in Neubiberg gut belegt. „Die Sporthalle war so groß, dass alle Teilnehmer genügend Platz für die Übungen hatten“, erklärte Manfred Stadtmüller.
Beim Thema Zweikampf orientierte sich Manfred Stadtmüller an einem Konzept für den Zweikampf bei Gürtelprüfungen, dass von der ehemaligen Nationalkämpferin Michaela Zimmermann in enger Zusammenarbeit mit BTU-Prüfungsreferent Wilfried Pixner ausgearbeitet wurde.
Für den Neubiberger Lehrgang konnten Georg Streif (BTU-Vizepräsident, Bundestrainer) und Abdullah Ünlübay (Kampfrichter-Referent) als Referenten gewonnen werden. Beide begeisterten die Teilnehmer, weil sie die Übungselemente zunächst vorführten und den Sinn dieser Übungen plausibel erklärten. Sie waren per Headset mit einem Lautsprecher verbunden, so dass jeder Teilnehmer dem Vortrag auch akustisch gut folgen konnten. Danach standen sie den Teilnehmern für eventuelle Fragen zur Verfügung.
Von beiden Referenten wurde das Engagement der Teilnehmer besonders gelobt. „Obwohl einige Sportler am Schluss mit den Kräften ziemlich am Ende waren, haben alle bis zum Schluss wirklich alles gegeben. Bei so viel Engagement macht so ein Lehrgang richtig Spaß“, erklärte Georg Streif. Und auch Abdullah Ünlübay war nach dem Lehrgang begeistert von den Teilnehmern. „Alle waren vom Anfang bis zum Schluss absolut konzentriert bei der Sache und haben wirklich toll mitgemacht. Und das ist für einen Referent das schönste Kompliment.“
