Zeitgleich mit der Südbayerischen Poomsae-Meisterschaft wurde in Hamburg das Bundesranglistenturnier-Nord ausgetragen. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass viele Kaderathleten nicht auf den Teilnehmerlisten standen. Mit 169 Sportlern aus 22 Vereinen war die „Südbayerische“ aber trotz allem recht gut besetzt.
Vom Ausrichter, dem Gautinger SC, wurden drei Flächen in der Sporthalle ausgelegt. Für die Bewertungen der Teilnehmer standen insgesamt 27 Kampfrichter, darunter zwei mit einer WTF-Lizenz, zur Verfügung.
Die Südbayerische Meisterschaft wurde vom neuen BTU-Präsident Gerd Kohlhofer eröffnet. Dabei bedankte er sich beim Gautinger SC, insbesondere bei Luciano Pregnalto und seinem kompletten Helferteam, die sich zum sechsten Mal in Folge als Gastgeber für diese Meisterschaft zur Verfügung stellten.
Eine Woche vor der „Südbayerischen“ wurde der BTU-Vorstand neu gewählt. Nachdem sich Manfred Stadtmüller aus beruflichen Gründen nicht mehr als Vizepräsident Technik zur Wahl stellte und sonst kein Kandidat zur Verfügung stand, blieb das Amt unbesetzt. Aus diesem Grund übernahm Kampfrichterreferent Christian Nuißl mit seinem Team das Steuer.
Von BTU-Präsident Gerd Kohlhofer war zu erfahren, dass das Amt des Vizepräsidenten Technik schon bald wieder neu besetzt wird. „Ich bin zuversichtlich, dass wir schon sehr bald die Position kommissarisch besetzen können.“
Die Teilnehmer gingen mit ganz unterschiedlichen Erwartungen an den Start. Für einige von ihnen ging es sicherlich auch um einen Platz in den Medaillenrängen. Für die meisten war aber die Qualifikation für die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft, die am 11. Juli in Ansbach ausgetragen wird, das vorrangige Ziel. Es gab aber auch einige, die sich nur selbst was beweisen wollten und nur so zum Spaß auf die Fläche gingen.
Der Pokal für die Vereinswertung ging mit 57 Punkten an den TSV Waldtrudering, gefolgt von der SG Krumbach (55 Punkte), dem TC Donau-Lech-Iller (54 Punkte), dem TSV Neubiberg (29 Punkte) und dem Polizei-SV Eichstätt (17 Punkte).
