Am Samstag, den 29. Juni, fand mit der Bavarian Open das größte Wettkampf Turnier Bayerns statt. Rund 650 TeilnehmerInnen aus 97 Vereinen und insgesamt sechs Länder reisten für dieses DTU Final 8 Turnier an.

Um diese Menge an Kämpfen an einem Tag zu schaffen, bedarf es einer besonderen Örtlichkeit und einer ausgezeichneten Organisation. Kampfrichter Obmann Abdullah Ünlübay und sein Team bauten für dieses Event ganze zehn Kampfflächen in der KIA Metropol Arena in Nürnberg auf. Für so viele Kampfflächen benötigt es zudem eine Menge KampfrichterInnen. Abdullah hat hierfür ein starkes Team an nationalen und internationalen KampfrichterInnen eingeladen. An dieser Stelle ein großes Danke an alle KampfrichterInnen, die angereist sind und dieses Turnier möglich gemacht haben, sowie an Abdullah und sein Team für die Organisation und den reibungslosen Ablauf.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Vizepräsident Zweikampf Georg Streif und Vizepräsident Breitensport Klaus Haggenmüller. Sie stellten die jeweiligen Kampfrichter Teams der Flächen vor und die ersten KämpferInnen machten sich bereit. Anschließend startete das Event mit einer spektakulären Licht Show und einem spannenden Video, welches über den Videowürfel in der Mitte der KIA Arena abgespielt wurde. Danach begannen die ersten Kämpfe. Die weiteren Kämpfe waren sehr spannend und trotz klimatisierter Halle ging es heiß her. Es gab viele Emotionen, von der ein oder anderen Träne bis hin zu Jubelschreien.

Dank des kostenfreien Eintritts für Zuschauer, waren die Tribünen vollgefüllt und auch auf den Zuschauer Rängen war die Stimmung großartig. Damit auch wirklich alle das Turnier verfolgen konnten, wurden alle Kämpfe Live gestreamt.

Für die DTU Final 8 Turniere wird jeweils ein Technical Deligate ernannt, um eine Einhaltung des Regelwerkes sicherzustellen, sowie die Vorgaben der DTU zu erfüllen. Auf diesem Turnier war das der stellv. Bundeskampfrichter Referent Sebastian Winter.

Für die Versorgung der Helfer, Security und Kampfrichter, sowie einen reibungslosen Ablauf drum herum sorgten unter Anderem Georg Streif, Alfred Castano und Generalsekretär Wilfried Pixner.

Zum krönenden Abschluss dieser Veranstaltung wurden noch die Vereins- und Länderwertung bekannt gegeben und die Pokale hierfür an die VertreterInnen überreicht.

Bei der Vereinswertung sicherte sich die Turngemeinde Schwalbach 1887 e.V. mit 900 Punkten den fünften Platz, knapp hinter dem Elite SV Gladbeck e.V., der sich mit 921 Punkten den vierten Platz holte. Platz drei ging mit 1268 Punkten an den TKD Özer. Den zweiten Platz holte sich mit 1886 Punkten der KSC Leopard Nürnberg e.V. Mit einem großen Vorsprung und insgesamt 2966 Punkten kämpfte sich der TSV Dachau 1865 auf den ersten Platz.

In der Länderwertung holte sich Österreich mit 159 Punkten den dritten Platz. Platz zwei ging mit 434 Punkten an Polen und den ersten Platz sicherte sich mit 23115 Punkten Deutschland.

Herzlichen Glückwunsch an alle TeilnehmerInnen und Coaches zu den tollen Leistungen.

Text und Fotos:
Julia Hefele