Bayerische Meisterschaft in Pfaffenhofen

Bei der Bayerischen Meisterschaft, die in der Mehrzweckhalle in Niederschyern ausgetragen wurde, gingen 262 Teilnehmer aus 39 Vereinen an den Start. Als Ausrichter stellte sich der Taekwondo 1995 Pfaffenhofen zur Verfügung. Und die erwiesen sich als so gute Gastgeber, dass ihnen das Angebot gemacht wurde, die Bayerische auch im nächsten Jahr auszurichten. 

Gekämpft wurde auf vier Kampfflächen mit elektronischen Kampfwesten und Kopfschützern der Firma Daedo. Außerdem befand sich an jeder Fläche eine Kamera für das Videoreplay.

Die Wettkämpfer wurden von BTU-Präsident Gerd Kohlhofer begrüßt.

Nach einer kurzen Rede von Thomas Herker, dem Ersten Bürgermeister von Pfaffenhofen, nutzten Klaus Haggenmüller und Wolfgang Kaletta als Vorstände des Taekwondo-Fördervereins den feierlichen Rahmen, um vier förderungswürdige Nachwuchssportlern für ihre Erfolge mit einer Prämie in Höhe von 150 Euro zu unterstützen. Über die Geldprämie durften sich Viktoria Rucinski und Zümra Yazizi vom TSV 1865 Dachau und Marvin Greue und Max Thieme vom TKD Kirchseeon freuen.   

In Pfaffenhofen war fast das komplette bayerische Leistungssportteam vertreten, und zwar namentliche Marco Scheiterbauer (Sportdirektor), Nurettin Yilmaz (Landestrainer), Özer Gülec (Landestrainer) sowie die Assistenz-Landestrainer Sergej Kolb, Mustafa Gürel und Demirhan Aydin vertreten.

Ein Team vom regionalen Fernsehsender „TV Ingolstadt“ nahm spannende Wettkämpfe auf und interviewte Trainer und Sportler.

In Pfaffenhofen ging Senol Varol zum ersten Mal seiner neuen Aufgabe als offizieller Talentscout der BTU nach. Er beobachtete die Kämpfe auf allen Flächen und machte sich immer wieder Notizen. Ein Bericht über die Aufgaben des neuen Talentscout folgt in Kürze.  

Unter den Gästen durfte BTU-Präsident Gerd Kohlhofer neben Reiner Hofer, den Ehrenpräsident der BTU, auch Edmund Schramm, Inhaber der Firma Schramm-Sport und Sponsor der BTU, begrüßen.

Die Wettkampfleitung lag in den Händen von Kampfrichter-Referenten Abdullah Ünlübay und seinem bewährten Team. Zusammen mit 50 eingesetzten Kampfrichtern konnte er die Bayerische Meisterschaft problemlos durchführen.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurde in Pfaffenhofen für alle Gewichtsklassen eine Siegerehrung vorgenommen. Außerdem wurden insgesamt zwölf Finale für die Abendveranstaltung ausgesucht. Die Finalkämpfe wurden zeitgleich auf zwei Kampfflächen durchgeführt.

In der Vereinswertung konnte sich der TSV 1865 Dachau, die mit 32 Teilnehmern an den Start gingen, mit 2163 Punkten an die Spitze setzen. Der zweite Platz ging mit 1268 Punkten an den TC Donau-Lech-Iller, gefolgt vom Taekwondo Özer Nürnberg (1078 Punkte) und dem KSC Leopard Nürnberg (756 Punkte).