Bayernpokal in Memmingen

Am vergangenen Samstag wurde in Memmingen der erste von drei geplanten Bayernpokale ausgetragen. Als Ausrichter stellte sich der „KSV Ibris Memmingen“ unter der Leitung von Abteilungsleiterin Emilia Rotenberger zur Verfügung. Mit ihrem großen Helferteam waren die Memminger hervorragende Gastgeber. 

Die Teilnehmer und Zuschauer wurden von Manfred Schilder, dem Oberbürgermeister von Memmingen, und von BTU-Präsident Gerd Kohlhofer, begrüßt.

Beim Bayernpokal gingen 241 Teilnehmer aus 40 Vereine an den Start, darunter sechs Vereine, die bisher nicht am Zweikampf teilgenommen haben. Die Wettkampfleitung lag in den Händen von Kampfrichterreferent Abdullah Ünlübay und seinem bewährten Helferteam.

Am gleichen Wochenende wurden in Lommel die Belgian Open 2019 ausgetragen. Da es sich hierbei um ein G2-Turnier handelte, waren neben Bundestrainer Georg Streif auch die Assistenz-Bundestrainer Nurettin Yilmaz und Özer Gülec in Belgien im Einsatz.

Die Wettkämpfe wurden mit elektronischen Kampfwesten auf drei Flächen durchgeführt. Von den Kampfrichterteams wurden 52 Kämpfe pro Fläche betreut. An den Kampfflächen wurden für das Videoreplay zwei Kamerasystemen aufgestellt. Da ohne elektronische Kopfschützer gekämpft wurde, wurde das Videoreplay von den Coaches vermehrt eingesetzt. Laut Auskunft von Abdullah Ünlübay führte das zu einer fast zweistündigen Verzögerung.

Mit den Leistungen der Kampfrichter war Abdullah Ünlübay sehr zufrieden. „Von den Kampfrichtern wurden alle Neuerungen sofort umgesetzt.“

Mit 1.512 Punkten ging der Pokal für die Vereinswertung an Taekwondo Özer Nürnberg, gefolgt von Taekwondo Varol Neu-Ulm (1.065 Punkte) und dem ausrichtenden Verein KSV Irbis Memmingen (999 Punkte). Den Pokal für den besten Techniker bekam Ergincan Bayrak (Türk SV 1990 Bobingen), den Pokal für die beste Technikerin bekam Lydia Ntina (Taekwondo Özer Nürnberg) überreicht.