Danprüfung in Schongau

Am Samstag, den 7. Dezember, fand in Schongau die letzte Dan-Prüfung des Jahres statt. Insgesamt 77 Sportler stellten sich der Herausforderung, unter den kritischen Augen der Prüfer zu zeigen was sie können und dabei hoffentlich einen neuen Dan Grad zu erhalten. 

Die große Anzahl an Sportlern bedingte eine Aufteilung in drei Prüfungsgremien. In Gremium 1 hatte den Vorsitz Michael Bußmann (8. Dan), unterstützt von BTU Ehrenpräsident Reiner Hofer (5. Dan) und Michael Wolfsteiner (5. Dan). Das zweite Gremium war unter der Leitung von Andrea Gruber (7. Dan), zusammen mit Maik Heinke (4. Dan) und Daniel Wolf (5. Dan). Der Vorsitz des dritten Gremiums hatte Heinrich Magosch (9. Dan), der gemeinsam mit Klaus Altschäffl (5. Dan) und Markus Fritz (4. Dan) prüfte.

Für den Wettkampfteil wurden drei Kampfrichter eingeladen. Mit dabei waren Josef Loderer sowie Hülya und Marcel Bach.

Nachdem alle Sportler ihre Leistung gezeigt und die Prüfer ihre Ergebnisse durchgerechnet und besprochen hatten, ging es auch schon zur Bekanntgabe der Ergebnisse. Hierbei kam jeder Vorsitzende nochmal zum Wort, um zu sagen, was ihm besonders positiv, aber auch besonders negativ aufgefallen ist. So sollten sich die Prüflinge in Zukunft vorher nochmal die Wettkampfregeln anschauen und sich bei der Selbstverteidigung überlegen, ob die Verteidigung in Realität überhaupt funktionieren könnte. In Gremium zwei hingegen wurden tolle Leistungen in Ilbo Taeryon und Selbstverteidigung sowie die hervorragenden Leistungen der Poom-Träger gelobt. Ab und an wurden allerdings Schwierigkeiten bei Bruchtesthaltern festgestellt, die vor der Disziplin offensichtlich nicht gut eingewiesen wurden. Gremium drei hob die tolle Leistung und die starke Power der Frauen hervor und betonte, dass sich einige Männer hier noch eine Scheibe abschneiden könnten. Leider wurde bei der Selbstverteidigung häufig in die Klinge des Messers gegriffen. Zudem fragten sich die Prüfer, warum sich die älteren Männer durch den Wettkampf quälen und dort dann zudem eher schlecht abschneiden, anstatt die alternative Disziplin zu wählen.

Von den angetretenen Sportlern erreichten 9 ihr Prüfungsziel nicht, wobei dies bei einem Sportler einer Verletzung während der Prüfung zu Schulden ist.

Zum Schluss gab jedes Gremium noch die Prüfungsbesten bekannt, die bis zum Ende auf ihre Urkunde warten und um das Bestehen zittern mussten. Mit großer Erleichterung bekamen diese besondere Nennung Hannah Heinrich, Dustin Seybold, Charlotte Mayer, Tina Besoke und Fiona Patz.

Herzlichen Glückwunsch an alle neuen Dan- und Poom-Träger zu ihrer erfolgreichen Prüfung.


Text und Fotos:
Julia Holzhammer