Zur Danprüfung, die am zweiten Samstag im Dezember durchgeführt wurde, reisten insgesamt 40 Prüflinge mit ihren Trainern und Bretterhaltern nach Wackersdorf, um sich der Prüfung zum 1. bis zum 3. Dan zu stellen. Die Danprüfung wurde von BTU-Prüfungsreferent Wilfried Pixner eröffnet. 

Als Ausrichter stellte sich der TSV Wackersdorf zur Verfügung und kümmerte sich unter der Leitung von Georg Gleixner und seinem Helferteam um die angereisten Gäste. 

Die Leitung im ersten Prüfungsgremium hatte Michael Wolfsteiner, der von Alois Seidler und Daniel Wolf unterstützt wurde. Das zweite Gremium setzte sich aus dem Leiter Abdullah Ünlübay sowie Sandi Bilas und Manuel Bauer zusammen.

In Wackersdorf strebten 26 Prüflinge den 1. Dan an, zwölf den 2. Dan und zwei den dritten Dangrad. Nach einer fünfstündigen Prüfung bekamen alle Teilnehmer von Wilfried Pixner ihre angestrebte Danurkunde überreicht. Vor der Übergabe der Urkunden zogen die Leiter der beiden Gremien ein kurzes Fazit über die Prüfung.

Ein Ratschlag, der wohl eher an die anwesenden Trainer gerichtet war, bezog sich auf die Selbstverteidigung. Dort kommt es immer wieder vor, dass der Griff zu schnell geöffnet wird. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, wenn die Frauen bei der Vorbereitung auf die Danprüfung öfter mit Männern trainieren sollten.

Nicht besonders realitätsnah wirkt die Selbstverteidigung auf das Prüfungsgremium, wenn sich die gegenüberstehenden Prüflinge mit einem „Greif du an!“ absprechen. Derartige Absprachen sollten möglichst „sprachlos“ erfolgen.

Für die Prüfer ist es etwas irritierend, wenn in den Formen falsche Fußstellungen auftauchen, die dann aber beim Ilbo-Taeryon korrekt durchgeführt werden.

Manuela Zeller vom TSV Neubiberg-Ottobrunn zeigte in allen Prüfungselementen hervorragende Leistungen und wurde deshalb von Abdullah Ünlübay, dem Leiter des Gremium-2, besonders gewürdigt.