Digitale Poomsae Meisterschaft – neues Format mit Zukunftsperspektive

Digitale Poomsae Meisterschaft – neues Format mit Zukunftsperspektive

Am 18. Juli fand unsere erste digitale Poomsae Meisterschaft statt. An dieser Meisterschaft waren die Einzelklassen einschließlich Para-Poomsae ausgeschrieben. Zusätzlich bestand noch die Möglichkeit im Family Poomsae an den Start zu gehen. Die Organisation und Wettkampfleitung lag in den Händen von Dr. Marion Schrader, Kampfrichterreferentin der BTU.

Im Vorfeld hatten alle gemeldeten Sportlerinnen und Sportler ihre Videos eingesendet, die anschließend auf Qualität überprüft wurden. Alles passte und es musste kein Video neu aufgenommen werden.

Der Livestream auf YouTube startete mit einer Einführung von Vizepräsident Jörg Kohlenz. Er wies darauf hin, dass diese Meisterschaft ein Angebot für Vereine und Sportler ist, nach dem Lockdown wieder in den Wettkampfbetrieb einzusteigen. Ein großes Dankeschön ging an die Kampfrichterreferentin Marion Schrader und ihr Team, die sowohl im Vorfeld als auch am Meisterschaftstag viel Einsatz und Energie gezeigt haben. Die technische Koordination der Kampfrichter-Bewertung übernahm Melhem El-Achkar. Für den reibungslosen Ablauf des Livestreams sorgte Georgios Georgitsopoulos.

"Wir gehen mit einem völlig neuen Format als einer der ersten an den Start und setzen uns mit unserer ersten digitalen Meisterschaft ein digitales Markenzeichen im Bereich der BTU" sagte Jörg Kohlenz.

Insgesamt haben gut 100 Sportlerinnen und Sportler von 16 Vereinen die Chance genutzt und teilgenommen.

Der Livestream lief nahezu durchgehend ohne Probleme und nach jedem Lauf wurde die Wertung der Kampfrichter eingeblendet, die live gleichzeitig zu Hause vor dem Bildschirm die Formen bewerteten. Spannend waren auch die verschiedenen Umgebungen, in denen die Videos aufgenommen wurden. Viele hatten eine Turnhalle zur Verfügung, aber auch der eigene Fitnessraum, die grüne Wiese oder der Starnberger See im Hintergrund waren mit dabei.

Die am stärksten besetzten Klassen waren wie so oft die Kadetten weiblich bis 14 und die Juniorinnen bis 17 Jahre, die mit dem Semifinale starteten. Bei Family Poomsae kämpften sechs Familien um die Medaillen. Als einziger Parasportler ging Alexander Kurz von der SG Krumbach an den Start und präsentierte sich in den Videos in Topform.

Die meisten Starter hatte der Verein TKD Club Donau-Lech-Iller gefolgt vom Gautinger Sportclub und dem PSV Eichstätt. Die meisten Medaillen konnten dann auch die Sportler/innen und Sportler des TKD Club Donau-Lech-Iller gewinnen, gefolgt von den Sportler/innen des PSV Eichstätt, des TSV Waldtrudering und der SG Krumbach.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die nächsten Tage eine Urkunde und für Platz 1 bis 3 zusätzlich eine Medaille. Die Ehrengaben werden den Vereinsvertretern zugesandt.

Das Technikteam plant dieses Format auch nach Aufhebung der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie fest in den Turnierkalender aufzunehmen.

Vielen Dank an alle, die dabei waren und herzlichen Glückwunsch an alle Sportlerinnen und Sportler für ihre tollen Leistungen!