Drei Tage Jugendcamp am Brombachsee

Von Freitagabend, den 4. September, bis Sonntagnachmittag, den 6. September, fand im San Shine Camp am Brombachsee das BTU Jugendcamp unter der Leitung von Wolfgang Kaletta und Karina Fuhrmann statt. Das Camp wurde natürlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, welche u.a. vom Campinhaber Volker vorgegeben wurden, durchgeführt. Da es eine feste Gruppe war, konnte auf das Tragen von Mund-Nasen-Abdeckungen innerhalb des Camps verzichtet werden. Die Trainingseinheiten wurden fast alle im Freien durchgeführt und beim Essen gab es Gruppen und vorab genug Desinfektionsmittel.

Nachdem alle eingetroffen und die Hütten bezogen waren, ging es direkt mit der ersten Trainingseinheit unter der Leitung von Tobias Kaspar los. Zum Trainieren ging es direkt auf die Wiese am See, wo nicht nur die Sportler einen tollen Ausblick während des Trainings genießen konnten, sondern sich auch viele gespannte Zuschauer fanden, die begeistert waren. Nach dem Training ging es für alle Beteiligten noch zur Erfrischung in den See, bevor der Abend mit Grillen und einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen konnte. Einige verbrachten den restlichen Abend mit einem spannenden Tischkickerspiel.

Am nächsten Morgen ging es bereits um 7:00 Uhr weiter mit einer kurzen Laufrunde und anschließender Gymnastik am See. Nach dem Frühstück wurde wieder trainiert. Dieses alles unter der Leitung von Alex Berghammer, der extra für diesen Tag anreiste, gemeinsam mit Tobias Kaspar.

Nach kurzer Pause am See und Entspannung im Camp, ging es nach dem Mittagessen mit einer kleinen Teamolympiade weiter. Hierfür wurden zunächst alle Campteilnehmer zufällig in vier Gruppen aufgeteilt. In vier verschiedenen Stationen mussten die Gruppen sich dann beweisen und um den Sieg kämpfen. Keine Gruppe wollte verlieren, da zu Beginn des Wettkampfes jedes Team einen Wetteinsatz für den Fall des Verlierens setzen musste. Darunter waren der gesamte Abwasch des Abendessens, Bedienen des Gewinnerteams und das Ausfegen der Hütten. Die Wetteinsätze waren also hoch und alle waren angespornt zu gewinnen. Die vier Stationen in denen angetreten wurde waren ein riesiges Jenga, Tangram, Fadenkreuz und Bogenschießen. Nachdem alle vier Gruppen alle Stationen durchlaufen haben, dauerte es eine Weile bis die Ergebnisse bestimmt waren. Diese Zeit wurde natürlich sinnvoll genutzt und gleich eine weitere Trainingseinheit am See eingeschoben. Nach dem Training wurden die Ergebnisse bekannt gegeben. Hier ging es sehr knapp zusammen, so knapp, dass drei Teams sich in einem weiteren Wettkampf ein Stechen bieten mussten. Dabei wurden verschieden schwere Säckchen auf und am besten in eine Milchkanne geworfen. Nach der ersten Runde waren erneut zwei Teams punktgleich und es gab ein erneutes Stechen. Danach stand endlich ein Gewinner fest und das Verliererteam konnte den Wetteinsatz direkt beim anschließenden Abendessen einsetzen und die Gewinner bedienen.

Zum Abendessen gab es zudem etwas ganz Besonderes: eigens belegte Pizza aus dem Holzofen. Auch dieser erfolgreiche Tag konnte anschließend mit Stockbrot am Lagerfeuer abgeschlossen werden. Jedoch war es den meisten noch nicht genug und es gab einen erneuten Wettkampf im Bogenschießen zwischen 15 Teilnehmern. Als Ansporn versprach Campinhaber Volker eine Überraschung für den Gewinner, allerdings unter der Bedingung, dass der Verlierer und alle die daneben schießen am nächsten Tag das Camp fegen. Alle waren dabei und es wurde nochmal spannend. Nachdem auch hier am Ende der Gewinner feststand konnte der Abend endlich gemütlich weitergehen.

Der nächste Morgen begann ebenfalls wieder um 7:00 Uhr mit einer Jogging-Runde und einem Zwischenstopp an einem Kneipp-Becken. Nach dem Frühstück gab es dann eine weitere und letzte Trainingseinheit. Hierfür wurden diesmal die Gruppen geteilt und jeweils eine Gruppe trainierte bei Pierre Walter und die andere bei Tobias Kaspar. Nach der Hälfte der Trainingszeit wurde gewechselt. 

Mit dieser letzten Trainingseinheit und dem anschließenden Mittagessen ging das Camp einem Ende zu und alle Teilnehmer wurden nach und nach abgeholt. Alle Kinder und Jugendlichen waren begeistert von der tollen Zeit und haben direkt nachgefragt, ob das Camp im nächsten Jahr wieder stattfinden wird, in der Hoffnung wieder mitfahren zu können.

Es war ein super Wochenende unter toller Leitung und mit einzigartigen Erlebnissen. Einen großen Dank dafür bekam die Landesjugendleitung Wolfgang Kaletta und Karina Fuhrmann von vielen Eltern. Das Fazit von Landesjugendleiter Wolfgang Kaletta fiel positiv aus: „Nach dieser langen Corona-Pause ist es schön den Kindern und Jugendlichen wieder etwas anbieten zu können. Wir denken jeder der Teilnehmer, einschließlich der Eltern, war froh, dass das Camp durchgeführt werden konnte. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, dann hoffentlich wieder ohne die ganzen Einschränkungen.“