Vom 24. August bis zum 26. August wurde in der Tondiraba Ice Hall in Tallin die Jugend-Europameisterschaft ausgetragen. An den drei Wettkampftagen gingen insgesamt 411 Teilnehmer an den Start. 

Entgegen der Regelung der vergangenen Jahre gingen in Tallinn nur die von ihren Nationen nominierten Sportlerinnen und Sportler an den Start. Medaillengewinner des PresidentsCup oder der Multi European Games standen nicht auf den Pool Listen. Die Teams aus Russland und Weißrussland durften in Tallinn nicht auf die Kampfflächen.

Deutschland reiste mit einem 13-köpfigen Team nach Estland, dass von Nachwuchs-Bundestrainer Boris Winkler betreut wurde. In das deutsche Team wurde auch eine Wettkämpferin und drei Wettkämpfer aus bayerischen Vereinen nominiert.

Viktoria Rucinski ((TSV 1865 Dachau), die in der mit 19 Teilnehmerinnen besetzten Klasse bis 63 kg an den Start ging, verlor ihren Auftaktkampf gegen Neve McPhillie aus Großbritannien.

Bei der männlichen Jugend bis 68 kg gewann Daniel Muntaniol (Taekwondo Varol Neu-Ulm) seinen ersten Kampf gegen Griechenland. Im Achtelfinale gegen Benjamin Husic, den Kadetten-Europameister von 2020 aus Bosnien-Herzegowina, unterlag er dann nach zwei Runden.

Maximilian Spick (ASV Dachau) verlor bei der mit 19 Teilnehmern besetzten Jugendklasse bis 73 kg seinen ersten Kampf gegen Dimitrios Pavlopoulos aus Griechenland.

Bei der männlichen Jugend über 78 kg musste der an Nummer drei gesetzte Kerim Kücüksungur (KSC Leopard Nürnberg) im Viertelfinale gegen Matteo de Angelis aus Italien eine Zwei-Runden-Niederlage akzeptieren.

Aus dem deutschen Team gewann Enis Calik (Swisttal) in der Klasse bis 59 kg die Goldmedaille. Daniel Mehlmann gewann in der 55-kg-Klasse die Bronzemedaille.

Herzlichen Glückwunsch!


Text:  Peter Bolz (BTU-Presse)
Foto:  DTU