Europameisterschaft Poomsae 2019 in Antalya

Das deutsche Team (nicht komplett)

Die bayerischen Teilnehmer im deutschen Gesamtteam (es fehlen Aranka Palfi, Michael Bußmann und Frank Marohn).

Jessica Schober (TC Donau-Lech-Iller)

Desiree Neumann (TC Donau-Lech-Iller)

Emir Can Erdemir (TSV Waldtrudering)

Michael Bußmann (Polizei-SV Eichstätt)

Patrick Lebens (TSV 04 Feucht)

Tilman Gothner (TSV 04 Feucht)

Aranka Palfi (SG Krumbach)

Bärbel Reiner (TSV Neubiberg)

Stefan Brummer (TKD Rudelzhausen)

Fiona Patz (Polizei-SV Eichstätt)

Frank Marohn (Polizei-SV Eichstätt)

Bei der Europameisterschaft-Technik, die vom 2. bis 4. April 2019 in Antalya/Türkei ausgetragen wurde, gingen insgesamt zehn Kaderathleten aus bayerischen Vereinen an den Start. Auf Grund der von der World Taekwondo Europe (WTE) eingeführten Nominierungskriterien, durften die Nationen für jede Kategorie ein Kadermitglied nominieren. Darüber hinaus bestand für alle Formenläuferinnen und Formenläufer die Möglichkeit, sich über eine Platzierung beim Presidents Cup einen Startplatz für die Europameisterschaft zu sichern. Neben dem Presidents Cup gab es für alle Formenläufer auch noch die Möglichkeit, sich über das neu eingeführte Turnier „Multi European Games“ eine Teilnahme an der Europameisterschaft zu sichern. 

Die Sportler wurden von den beiden Bundestrainern Hado Yun und Daniela Koller betreut. Manuel Kolb, Vizepräsident-Technik der DTU, war als MNA in Antalya. DTU-Sportdirektorin Raffaella Delli Santi kümmerte sich als Head of Team um die Belange des deutschen Nationalteams. Das körperliche Wohlbefinden der Sportler lag in den Händen von Physiotherapeut Markus Wittek. Aus Bayern war Dr. Marion Schrader als internationale Kampfrichterin im Einsatz.

In der mit zehn Teams besetzten Kategorie Kadetten weiblich gewann die in das deutsche Nationalteam nominierte Jessica Schober (TC Donau-Lech-Iller) mit ihren Partnerinnen Adina Machwirth (Wiesbaden) und Ana Catalina Pohl (Marburg) die Goldmedaille.

Beim Paarlauf der Jugend überzeugte Desiree Neumann (TC Donau-Lech-Iller) mit ihrem Partner Leon Pfaffl (Hannover) die Punkterichter. Für ihre herausragenden Leistungen wurden beide mit der Goldmedaille belohnt.   

In der mit zehn Teams besetzten Kategorie Jugend weiblich gingen zwei deutsche Team an den Start. Desiree Neumann (TC Donau-Lech-Iller) die zusammen mit Anna Siepmann (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Annika Schendler (Stadthagen) ins deutsche Team nominiert wurde, gewannen die Silbermedaille. Das über den Presidents Cup Europe qualifizierte Team mit Aranka Palfi (SG Krumbach), Emily Nitsche und Mia Merfeld (beide TuS Ende) kam auf den dritten Platz.

Michael Bußmann (Polizei-SV Eichstätt), der sich über eine Platzierung beim Presidents Cup Europe für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifizieren konnte, gewann in der mit 14 Teilnehmern besetzten Kategorie Einzel männlich bis 50 die Silbermedaille. Gold gab es für Christian Senft (Bad Münder).

Mit einer Silbermedaille im Gepäck konnte auch Emir Can Erdemir (TSV Waldtrudering) die Heimreise antreten. In der mit zwölf Teams besetzten Kategorie Jugend männlich zeigte er zusammen mit seinen Teampartnern Patrick Kuzenko (Stuttgart) und Leon Pfaffl (Hannover) eine starke Leistung.

Emir Can Erdemir ging auch im Einzel bei der Jugend männlich an den Start. Mit seiner starken Performance konnte er ins Finale der besten Acht einziehen, kam aber am Ende durch einen kleinen Fehler im entscheidenden Lauf nicht in die Medaillenränge.  

Patrick Lebens und Tilman Gothner (beide TSV 04 Feucht) holten sich zusammen mit Quoc Binh Duong (Frankfurt) das Ticket für eine Teilnahme an der Europameisterschaft über eine Platzierung beim Presidents Cup Europe. In Antalya überzeugten sie in der Klasse Team männlich über 30 mit konstant hervorragenden Leistungen und bekamen am Ende die Silbermedaille. überreicht. Das für Deutschland nominierte Team, bestehend aus Stefan Brummer (TKD Rudelzhausen), Christian Senft (Bad Münder) und Paul Knauthe (Stadthagen), kam am Ende auf den dritten Platz.   

Bärbel Reiner (TSV Neubiberg) ging für das deutsche Team sowohl in der Kategorie Einzel weiblich bis 40 als auch in der Kategorie Paar über 30 an den Start. Beim Einzel kam die Neubibergerin bis ins Viertelfinale, scheiterte dann aber gegen Nina Basal, der späteren Siegerin aus Norwegen.

Beim Paarlauf konnten Bärbel Reiner (TSV Neubiberg) und Stefan Brummer (TKD Rudelzhausen) die Punkterichter von ihren Leistungen überzeugen. Am Ende gewannen sie die Bronzemedaille.

Bestens vorbereitet ging Fiona Patz (Polizei-SV Eichstätt) für das deutsche Nationalteam in der mit zwölf Teilnehmerinnen besetzten Kategorie Freestyle Einzel bis 17 an den Start. Nach einem Sturz war sie bei der Verteilung der Medaillen aus dem Rennen.

Frank Marohn (Polizei-SV Eichstätt), der sich über eine Platzierung beim Presidents Cup für die Teilnahme an der Europameisterschaft in der Klasse Einzel männlich bis 65 qualifizieren konnte, verpasste knapp einen Platz in den Medaillenrängen.