Kampfrichter-Fortbildungslehrgang Technik im Bundesstützpunkt Nürnberg

Am 18. Januar fand der erste Fortbildungslehrgang für Technik-Kampfrichter in diesem Jahr statt. Der Lehrgang war für alle Lizenzstufen offen und es gab einige wichtige Themen und Neuerungen zu besprechen. Aufgrund dessen waren viele der Einladung gefolgt – insgesamt nahmen 27 Kampfrichterinnen und Kampfrichter teil. 

Im Theorieteil stellte die Kampfrichterreferentin der BTU, Dr. Marion Schrader, zunächst die Änderungen der WOP der DTU vor, die auch in Bayern als Grundlage für alle Poomsae-Turniere dient. Zweiter großer Part war das Thema Freestyle. Die doch noch junge Disziplin im Technikbereich ist sehr anspruchsvoll zu bewerten. Deshalb wurden noch einmal im Detail die Anforderungen an eine Freestyle-Form und deren Bewertung besprochen.

Eine neu aufgenommene Disziplin sind die Parawettbewerbe. Dr. Marion Schrader und Klaus Weidinger, Inklusionsbeauftragter der BTU, schulten hier die Teilnehmer ausführlich zu den Themen Klassifizierungen, Wettbewerbe und den Besonderheiten bei der Bewertung. Die Praxis folgte am Nachmittag und wurde von Dr. Marion Schrader und Sergio Albanese geleitet.

Zeitgleich fand auch ein offener Freestylelehrgang unter der Leitung von Landestrainer Freestyle Hermann Betz statt. Die Gelegenheit für die Kampfrichter, Freestyle-Formen zu sehen, die Bewertung zu üben und diese im Anschluss dann ausführlich zu diskutieren. Den Abschluss bildete die Auffrischung der Key Points der Recognized Poomsae.

Nach einem langen, produktiven Tag gab es zum Abschluss sehr positives Feedback und die Saison der Wettkämpfe startet mit gut ausgebildeten Kampfrichterinnen und Kampfrichtern am 1. Februar mit dem Poomsae Cup in Dillingen.

Text und Foto:
Marion Schrader