Vier Medaillen bei den Swedish Open Poomsae

Am 30.04. fand die Swedish Open Poomsae in Stockholm statt. Bereits eine Woche vor Meldeschluss mussten die Veranstalter die Registrierung aufgrund der vielen Meldungen schließen. Fast alle Topnationen Europas sowie auch eine Delegation aus den USA waren bei dem G1-Weltranglistenturnier vertreten. Auch die BTU reiste mit einem Team von 11 SportlerInnen nach Stockholm. 

Das Team um Bärbel Reiner, Angelika Bußmann und Sabrina Pütz (TURP) eröffnete das Turnier mit dem ersten Lauf des Tages und sicherte sich direkt zum Einstieg Silber. In der anschließenden Einzelklasse bis 40 weiblich musste sich Angelika im 1 gegen 1 Modus leider im ersten Battle der starken Niederländerin geschlagen geben. Für Bärbel ging der Weg bis ins Halbfinale, wo sie knapp ihrer deutschen Konkurrentin unterlag und somit Bronze mit nach Hause nehmen konnte.

Eine weitere Medaille konnte Manfred Stadtmüller in der Klasse bis 65 männlich erringen. Für ihn reichte es am Ende ebenfalls zu einer Silbermedaille.

Marina Briechle und Emircan Erdemir konnten sich in der stark besetzten Paarklasse bis 30 einen hervorragenden 5. Platz als bestes deutsches Paar sichern. Im Einzel mussten sich beide jedoch leider außerhalb der Medaillenränge in starken Battles verabschieden. Patrick Lebens traf in seinem ersten Battle in der Klasse bis 40 männlich direkt auf den späteren Silbermedaillengewinner und unterlag hier knapp.

Auch die mitgereisten Jugendlichen konnten sich sehr gut präsentieren. Raja Dölle und Tim Lehrl starteten in der Kadetten Paarklasse und konnten sich nach zwei sehr guten Formen Bronze hinter den USA und Frankreich sichern. Ein sehr starker Auftritt der beiden jüngsten im mitgereisten Team!

Im Einzel konnte Tim ebenfalls seine gute Form abrufen und erkämpfte sich einen Platz im Finale – am Ende Platz 8. Für Raja reichte es in ihrer Einzelklasse trotz guter Performance leider nicht für die nächste Runde.

In der wie immer sehr stark besetzten Klasse der weiblichen Jugend waren über 50 Sportlerinnen am Start. Für Kim Riesemann und Elisabeth Graf reichte es trotz starker Leistungen nicht für die nächste Runde. Sabrina Sidor konnte sich auf Platz 3 für das Semifinale qualifizieren, konnte sich dann jedoch nicht unter die besten 8 fürs Finale einordnen.

Alles in allem zeigte sich Landestrainer Jugend Sebastian Seibold, der das Team begleitet und betreut hatte, sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Die SportlerInnen der BTU haben gezeigt, dass sie international konkurrenzfähig sind. 4 Medaillen sind ein sein sehr gutes Ergebnis bei einem solch top besetzten Weltranglistenturnier. Herzlichen Glückwunsch an alle Medaillengewinner!


Text:   BTU-Technik-Team
Fotos: Nadine Niemeier (BPT)